Wer Vollholz- oder Mehrschichtplatten verarbeitet, muss diese nicht unbedingt selbst herstellen. Auf dem Zuliefermarkt gibt es neben preiswerteren Standardsortimenten auch nach Kundenvorgabe gefertigte Tischler- und Schreinerqualitäten.
Das Angebot an Leimholzplatten lässt keine Wünsche offen, es reicht von sehr hochpreisigen handverlesenen Individualanfertigungen in jeder gewünschten Holzart und Qualität mit genau definiertem Wuchsbild bis zur buntscheckigen keilgezinkten Buchenplatte aus dem Baumarkt.
Was der Markt auch zwischen diesen beiden Extremen zu bieten hat, zeigen wir in einer Marktübersicht über ein- und mehrschichtige Leimholzplatten.
Vorsicht ist jedoch bei dem Begriff Massiv- oder Vollholz geboten, denn nach DIN 68871 Möbel-Bezeichnungen darf man nur das massivhölzern nennen, was „durchgehend aus der zu bezeichnenden Holzart hergestellt und nicht furniert ist“. Dies gilt auch für sehr dicke und massiv anmutende Platten. Ein Tischler und Schreiner, der eine Dreischichtplatte als Massivholz verkauft, geht also ein sehr hohes Reklamationsrisiko ein.
Die Marktübersicht informiert nicht nur über Aufbau, Abmessungen, Farbe und sonstiges Aussehen der Platten, sondern auch über den Vertriebsweg und die Bereitschaft des Herstellers, auf spezielle Kundenwünsche einzugehen. GM
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Sind 15 cm ein Muss?
