Beim Schleifen quarzhaltiger Werkstoffe entsteht gesundheitsgefährdender Feinstaub. Daher empfiehlt sich die Einhaltung der Grenzwerte durch die technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS 900). Mit Winkelschleifern sind diese jedoch kaum einzuhalten, weil sie den Staub nach außen und somit in die Luft schleudern. Die BG Bau hat eine Alternative, das P1 Staubfrei Schleifsystem von Jöst, auf ihre Effektivität überprüft. Die Tests ergaben eine äußerst geringe Quarzstaubexposition beim Bearbeiten von Kalkstein – sogar noch unterhalb der empfohlenen Nachweisgrenze. Das Gerät besteht aus einer Schleiftellereinheit mit integrierter Absaughaube, bietet freie Sicht auf das Werkstück und lässt sich auch im Innenbereich bedenkenlos einsetzen. Aufgrund seiner Effektivität bezuschusst die BG Bau die Anschaffung dieses Geräts mit 25 Prozent des Kaufpreises. Dank der Staubabführung mithilfe eines geprüften Sauggeräts der Staubklasse M kann der Anwender kantengenau und mit perfekter Sicht auf das Werkstück schleifen. Die Absaugung funktioniert unabhängig davon, ob die Maschine horizontal, vertikal oder über dem Kopf gehalten wird, sodass sich der Anwender nicht mehr mit einer Atemmaske vor giftigen oder gesundheitsgefährdenden Staubpartikeln schützen muss. Der Schleifteller hat einen Durchmesser von 136 mm und lässt sich auf allen gängigen Winkelschleifern und -polierern montieren. Für Granit und harten Stein empfiehlt Jöst eine kunstharzgebundene Diamantscheibe mit Körnungen von 60 bis 5000. Für weichere Materialien bietet Jöst »Abrafilm« mit Körnungen von 40 bis 1200 und Klettverschluss an.
Jöst GmbH
69483 Wald-Michelbach
Tel: (06207) 94100, Fax: 2463
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