Technik
Neue Designideen aus Köln
Zur Interzum 2005 kamen rund neun Prozent weniger Besucher. Wer nicht in Köln war, versäumte viele Design-Impulse und neue pfiffige Produkte für den Möbelbau.
In diesem Jahr kamen über 49 000 Besucher zur Interzum nach Köln, rund neun Prozent weniger als 2003. Gleichzeitig erhöhte sich der Auslandsbesucheranteil auf über 70 Prozent. Den größten Andrang verzeichneten die Hersteller von Beschlägen. Sie präsentierten zahlreiche Neuheiten. Im Mittelpunkt des Interesses stand auch in diesem Jahr vor allem die gedämpfte Bewegung. Türen, Klappen und Auszüge schließen sanft und leise. Viele Hersteller haben jetzt die Dämpfmechanismen in die Bänder integriert, sodass sie nicht separat zu montieren sind. Näheres dazu in der August-Ausgabe von dds.
Die Furnieranbieter präsentierten eine ungewohnte Vielfalt an Hölzern. Nachdem zur letzten Interzum in 2003 vor allem Nussbaum und Wenge ihr Come-back feiern konnten, haben in diesem Jahr zahlreiche Holzarten nachgezogen. Zu den wichtigsten Trendhölzern zählen jetzt Markassar, Zebrano, Wenge, Nussbaum und Eiche.
Ebenso wie bei den Furnieren gewinnen die Tropenhölzer auch im Massivholzbereich an Bedeutung, was vor allem auf das FSC-Zertifikat zurückzuführen ist. Es bescheinigt die Holzherkunft aus einer nachhaltig bewirtschafteten Forstwirtschaft. Ein Gemeinschaftsstand von Organisationen und Firmen, die an der FSC-Kette beteiligt sind, zeigte viele verschiedene zertifizierte Hölzer und Wege, wie man diese beziehen kann. GM
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