Michael Kopp hat sich in seiner Gestalterarbeit im Sommer 2007 an der Fachschule für Holztechnik Stuttgart mit dem Thema »Wohnen im Freien« befasst. Es entstand ein Konzept für eine handwerklich gefertigte Gartenmöbelserie.
Kein Garten kommt ohne Gartenmöbel aus, denn der Mensch braucht für gemütliche Stunden im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon mindestens eine Sitzgelegenheit. Anlass für Michael Kopp im Rahmen seiner Abschlussarbeit eine Gartenmöbelserie zu gestalten. Zu ihr gehören Hocker und Bänke, Tische in verschiedenen Größen, ein Servier- und Grillwagen, Liegen mit und ohne Rollen, Truhen sowie ein Schirmständer und eine Gartendusche. Neben den Überlegungen welche Möbel einen Garten bewohnbar machen, stand vor allem die handwerkliche Fertigung der Möbel im Mittelpunkt der Entwürfe. Sie sollten sich in einer normal ausgestatteten Schreinerei und Schlosserei produzieren lassen. Daraus ergaben sich Anforderungen an Konstruktion und Material: Thermobehandelte Esche für Tisch-, Sitz- und Liegeflächen, Winkelstahl für die Gestelle, Präzisionsstahlrohre und Verbindermuffen gibt es jeweils in kleinen Stückzahlen. Die schwarzen Gleitfüße aus Polyethylen-Platten sind selbst zugeschnitten. Aus diesen Materialien baute Michael Kopp eine Bank als Prototyp. Damit nichts wackelt, sind die Gestelle viermal abgewinkel und auf Gehrung verschweißt. Die Bretter sind auf die Stahlrohre gefädelt, an deren Ende die Verbindermuffen eingeschweißt sind. Dank feuerverzinkter Stahlteile und Thermoholz überstehen die Möbel auch den Winter unter freiem Himmel. AG
Teilen:
Sind 15 cm ein Muss?
