Mobil und stationär mit einem Aggregat

Für seine Unterflurfräsen stellt Ruwi ein Fräs-/Fügeaggregat vor. Damit lässt sich das Einsatzspektrum erweitern. Das mit einem Stirnfräsanschlag ausgestattete Aggregat ist auch als mobile Handkantenfräse für die Kunststoff- und Holzbearbeitung verwendbar. Im höhenverstellbaren stationären Einsatz als Fügeaggregat können bis zu zehn mm dicke, sägeraue Platten aus Kunststoff, Acryl, PVC und Kunstharz an den Stirnseiten sauber bearbeitet werden. Als Werkzeug fungiert in diesem Fall ein stirnschneidendes Hartmetallfräswerkzeug mit einer Absaugöffnung für den Anschluss eines Industriesaugers. Schnell wird aus dem stationären Fügeaggregat eine handgeführte Maschine, mit der auch großflächige Platten bearbeitet werden können. Für die Holzverarbeitung erhält der handliche, zwei Kilogramm schwere Fräsmotor des Erweiterungsmoduls einen Kantenrundanschlag. Der Werkzeugwechsel erfolgt von Hand über einen Schnellwechseleinsatz. Mit der nun mobilen Kantenfräse lassen sich großflächige Teile sowie Kanten und Ecken auch an schwer zugänglichen Stellen runden. Die Frässcheibe bewirkt eine sichere Führung und schnelle und exakte Feineinstellung der Fräserposition. Zu haben sind die Unterflurfräsen in den drei Größen S, M und L. Die kleine »Ruwi-S« hat ein Antriebsaggregat für den Stationär- oder Mobileinsatz. Die dreispindelige »Ruwi-M« ist für komplexere Bearbeitungsvorgänge nutzbar. Mit fünf bis zehn Antriebsmotoren ist die Unterflurfräse »Ruwi-L« ausgestattet. Unabhängig von ihrer Größe, lassen sich alle Maschinen schnell umrüsten. Dazu muss lediglich die Arbeitsplatte hochgeklappt werden. Dann sind die griffbereit im Werkzeugfach liegenden Fräsköpfe in Sekundenschnelle auf der Spindel montiert. Nach dem Einstellen der Arbeitshöhe kann die Arbeit ohne Probefräsen direkt beginnen.

Jede Unterflurfräse hat einen durchzugsstarken und robusten 1050-W-Elektromotor. Die Drehzahlregelung ist im Bereich zwischen 8000 und 25 000 min-1 stufenlos möglich.

Halle 11, Stand G 22

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