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Mehr auf einmal

Technik
Mehr auf einmal

Was früher mehrere Maschinen erledigten, übernimmt heute oft nur noch eine. Raffinierte Maschinen erfüllen den Wunsch nach kurzen Durchlaufzeiten und minimalem Handhabungsaufwand – so auch die Dübel-Kantenanleimmaschinen von Homag.

Homag erweiterte seinen Aggregatebaukasten für Durchlaufmaschinen um Bohr- und Dübeleintreibaggregate. Damit eröffnet der Spezialist für Plattenbearbeitungsmaschinen eine neue Möglichkeit der Aufgabenverdichtung in der Möbelfertigung. Die Aggregate lassen sich in Format- und Kantenanleimmaschinen integrieren. Durch das Bohren und Dübeln auf den »Profi-« und »Power Line«-Maschinen kann bei vielen Teilen für Mitnahme- und Zerlegteilmöbel auf eine zusätzliche Bohrmaschine sowie eine sich anschließende Dübeleintreibmaschine verzichtet werden. Damit verkürzt sich zum einen die Durchlaufzeit, zum anderen entfällt der personalkostenintensive Beschick- und Handlingaufwand an zwei Maschinen.

Die Aggregate arbeiten bei einem kontinuierlichen Werkstückvorschub von 30 m/min. Ein erneutes Ausrichten oder gar ein Stopp zum Bohren oder Dübeln ist nicht nötig. Die Funktion beider Aggregate basiert auf einem komplett neuen Konzept im Bereich getasteter Systeme. Zwischen dem Werkstückanschlag und den eigentlichen Bohr- und Dübeleintreibeinheiten besteht keine mechanische Ankoppelung. Dadurch sind hohe Beschleunigungen der Bearbeitungseinheiten möglich.
Neues Tastkonzept
Zur genauen Einhaltung des Bohrabstandes zur Werkstückvorderkante wird ein mit Linearmotor angetriebener Werkstückanschlag eingesetzt. Das für die Positionierung nötige Messsystem ist direkt in den Motor integriert. Das hochpräzise Messsystem des Werkstückanschlages erkennt das Erreichen der Werkstückvorderkante und startet die Positionierung der einzelnen Bohraggregate. Die Bohreinheiten sind jeweils auf einem separaten Support angeordnet und mit einem eigenen Servoantrieb ausgestattet.
Das Positionieren und Aufsynchronisieren der Bohraggregate erfolgt mit demselben Antrieb. Da die neuen Bohraggregate weder mit dem Werkstückanschlag noch untereinander mechanisch gekoppelt sind, kann eine Taktleistung von 30 Teilen/min bei geringstem Platzbedarf erzielt werden. Das war bisher nicht denkbar. Die Änderung der Bohrabstände kann selbst bei einer Werkstücklücke von 400 mm noch von einem zum anderen Werkstück ohne Verringerung der Vorschubgeschwindigkeit erzielt werden.
Homag AG 72296 Schopfloch Tel.: (07443) 13-0, Fax: -2300 www.homag.de
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