Seit Mafell 1980 mit der legendären »Erika« die mobile Tischkreissäge erfand, gilt diese Maschine als das Maß, an dem sich die Konkurrenz zu messen hat. Heute überzeugen viele mobile Tischsägen mit ihren Funktionen – um so wichtiger sind kaufentscheidende Details.
Ob mit Unterflur-Zugeinrichtung, Schiebeschlitten oder Schiebenut im Tisch – im reinen Funktionsumfang sind Tischkreissägen für die Baustelle einander ähnlich. Alle führen dieselben Schnitte aus. Die Marktanteile werden eher durch die Gewichtung verschiedener Parameter verteilt, die sich zum Teil ausschließen: Die Mobilität lässt sich durch Reduzieren von Gewicht und Größe verbessern, was auf Kosten von Stabilität und Schnittqualität geht. Beim Kauf muss deshalb das persönliche Anforderungsprofil des Anwenders entscheiden. Dazu gehört auch der Preis: Das Preis-Leistungs-Verhältnis sollte der Interessent genau unter die Lupe nehmen.
Die eigene Anforderung zählt
Was ist Standard, was gibt es nur optional? Welches Zubehör ist in welchen Ausstattungspaketen enthalten? Da hier die Spielräume des Marketings liegen, kann es sich auch einmal lohnen, zu verhandeln: »Der längere Anschlag ist nicht im Set enthalten – bekomme ich dennoch den Set-Preis, wenn ich die Differenz beim Anschlag drauflege?« Auch temporäre Aktionen der Händler können eine Maschine zum Schnäppchen machen. Wie bei allen Produkten, die einander ähnlich sind, entscheiden Details, deren Nutzen sich oft nicht sofort erschließt. Rollen am Gestell etwa dienen nicht nur der Bequemlichkeit, sie können auch nützlich sein, wenn man die voll aufgerüstete Maschine um wenige Meter verrücken will. Wie umständlich ist die Handhabung von Anschlägen, das Wechseln des Sägeblatts oder das Versenken des Spaltkeils? Hier sollte das »Gefühl beim Arbeiten« entscheidend sein, und ein solches bekommt man nur durch persönliches Ausprobieren aller Funktionen. Der Aufwand dafür lohnt sich. JZ
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Sind 15 cm ein Muss?
