Biesse entwickelte das neue Ray-Force-Aggregat zum Bekanten von geschweiften Formteilen mit Nullfugen- beziehungsweise Laserkantenbändern. Es lässt sich auf den drei für die Kantenbearbeitung ausgelegten Bearbeitungszentren von Biesse installieren: Rover A Edge, Rover B Edge und Rover C Edge. Mit Infrarotlicht erhitzt und schmilzt das Ray-ForceAggregat die Funktionsschicht coextrudierter oder auch nachbeschichteter Laserkantenbänder.
Die nahezu nicht wahrnehmbare Klebefuge sorgt für die optische Durchgängigkeit von der Plattenoberfläche zur Schmalfläche wie aus einem Guss oder wie ein Monolith.
Mit dem Ray-Force-System lassen sich die Produktionskosten im Vergleich zu Standardverfahren mit Schmelzklebern erheblich verringern. Das Aggregat arbeitet wartungs- und schmutzfrei. Der Bediener muss nicht warten bis ein Aggregat und ein Leimbecken aufgeheizt sind. Darüber hinaus lässt sich das Ray-Force-System kaum von schwankenden Umgebungsbedingungen stören. Im Vergleich zu den Laserstationen erfordert das Infrarot-Aggregat eine deutlich geringere Investitionssumme und ist viel einfacher und sicherer zu bedienen. Anders als die Laseraggregate, lässt sich Ray Force zudem einfach und schnell manuell auf den konventionellen Auftrag von EVA- oder PUR-Schmelzklebern umrüsten.
Das neue Ray-Force-System für formgefräste Werkstücke gesellt sich zum bereits etablieren Air-Force-System für die rechteckigen Formate, sodass sich jetzt die Nullfugenbekantung an allen Werkstücken unabhängig ihrer Form realisieren lässt.
Biesse Deutschland GmbH
89275 Elchingen
Tel.: (07308) 9606-0, Fax: -66
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