Von der Wolke zum Bauteil

Vergleichbar dem digitalen Filmen projiziert ein Laserscanner beim Aufmessen Millionen von Bildpunkten in eine Datenwolke. Die Technik von Kubit-Faro hilft, solch gewaltige Datenmassen komfortabel über Punkte, Linien und Koordinaten hin zu konkreten Bauteilen umzuformen.

Die Kubit GmbH entwickelt Vermessungssoftware, die die Erfassung realer Situationen und die Übernahme der gewonnenen Daten ins CAD vereinfacht und beschleunigt. Seit Anfang März ist Kubit Teil von Faro Technologies, einem US-amerikanischen Industrieunternehmen, das sich auf die Herstellung von portabler Messtechnik spezialisiert hat. Mit Kubit Software, künftig »Faro 3D Software«, lassen sich schon bei der Vermessung vor Ort fertige CAD-Pläne zeichnen. Die Programme machen so unterschiedliche Datenquellen wie Fotos und 3D-Laserpunktwolken direkt im CAD verfügbar. Unabhängig von definierten Herstellern werden die Daten nahezu aller in der Vermessung eingesetzten Geräte ausgewertet und unterstützt. Spezielle Pakete berücksichtigen die typischen Anforderungen und Arbeitsflüsse der jeweiligen Einsatzgebiete, beispielsweise Lösungen für den Treppen- und Innenausbau, den Bau oder die Denkmalpflege. Die Software ist einfach zu bedienen und intuitiv einsetzbar.

Auf der Ligna wird der Fokus der Messepräsentation auf 3D-Laserscanning-Lösungen und auf dem neuen Freestyle liegen. Der Freestyle ist ein auf Photogrammetrie aufsetzendes Handgerät, das als Messergebnis »Punktwolken« liefert, den Daten eines 3D-Laserscanners nicht unähnlich. Die Auswertung von Freestyle und 3D-Laserscanner-Punktwolken und die Übertragung in CAD-Programme wird mit der PointSense-Software demonstriert. Beraten werden Interessenten auch zu tachymetrischen Aufmaßsystemen (Tachy-CAD), der Schwerpunkt liegt aber auf der Präsentation von Scandaten-Lösungen. -HN