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Trio für dreifachen Nutzen

Schraubenkompressoren von Almig in der Schreinerei Moser
Trio für dreifachen Nutzen

Die Schreinerei Moser hat ihre in die Jahre gekommene Druckluftversorgung durch drei direktgetriebene Schraubenkompressoren ersetzt. Dieses Trio bietet Versorgungssicherheit, passt sich dem Bedarf an und spart jede Menge Energie.

Die Schreinerei Moser im badischen Haslach fertigt Türen und Fenster und zählt zu den führenden Herstellern exklusiver Inneneinrichtungen. In der Fertigung kommt für Maschinen die teure Energieform Druckluft zum Einsatz. Um die Produktion effizienter zu gestalten und für das stete Wachstum gerüstet zu sein, ersetzt Moser die in die Jahre gekommene Druckluftversorgung durch drei direktgetriebene Schraubenkompressoren der Baureihe V-Drive von Almig.

Wie konventionelle Kolbenkompressoren schalten sich auch Schraubenkompressoren automatisch ein und aus, sobald der Druck die vorgegebenen Werte unter- bzw. überschreitet. Da das ständige Ein- und Ausschalten den Motoren schadet, wechseln einige Kolbenkompressoren stattdessen über Ventile zwischen Last- und Leerlauf. Schraubenkompressoren können darüber hinaus Schwankungen des Druckluftverbrauchs über die Drehzahlregelung ausgleichen. Das reduziert die Ein- und Ausschaltvorgänge bzw. die Wechsel zwischen Last- und Leerlauf. Im Vergleich mit Kompressoren, die im Last-Leerlauf geregelt werden, sparen die Almig-Geräte schon allein dadurch rund 30 Prozent Energie ein. Die V-Drive 37 lässt sich zwischen 1,77 und 7,57 m3 pro Minute regeln. Der Betriebsdruck ist von fünf bis 13 bar stufenlos einstellbar. In der Startphase empfiehlt es sich, jede Maschine mit 8 bar zu fahren und in 0,1-bar-Schritten abzusenken bis sich ein stabiles Minimum findet. Denn ein bar macht etwa sieben Prozent Energiekosten aus.

Für eine hohe Verfügbarkeit sind stets alle drei Kompressoren in Bereitschaft. Im Grundlastwechsel laufen die Anlagen nacheinander an. Eine dient dann als Absicherung, falls ein Kompressor gewartet oder repariert werden muss. Zudem kann das Unternehmen sicher auf Spitzenzeiten reagieren und ist für weiteres Wachstum in den kommenden Jahren gerüstet. In der Hauptlastphase, also in der Hauptproduktionszeit, laufen zwei Anlagen mit gleicher Drehzahl synchron. In der Schwachlastphase läuft nur ein Kompressor. Dieser passt sich automatisch an das Verbrauchsprofil an.

Weil Druckluft nicht nur Ventile steuert, sondern auch mit dem Produkt in Berührung kommen kann – wie beim Lackieren der Bauteile –, wird die sie mit Zyklon, Vorfiltern, Kältetrocknern und Feinstfiltern aufbereitet. Die Kältetrockner sind thermisch von der heißen Zone des Kompressors getrennt, es entsteht kein Kühlschrank im Ofen. Rund 75 Prozent der verbrauchten elektrischen Energie gewinnt die Anlage für die Heizung und das Erwärmen von Prozess- oder Brauchwasser zurück. Dazu sind die Maschinen werkseitig mit Wärmetauschern und Wasserregelventilen zur Heizwassererwärmung auf 70 Grad Celsius ausgestattet. Das Öl, das die Kompressoren kühlt, erhitzt in einem Wärmetauscher Wasser und wird so direkt in das Heizungssystem eingeleitet. Damit ergibt sich vor allem im Winter ein hohes Einsparpotenzial. Für die Kompressoren hat Moser einen neuen Technikraum auf das Dach gebaut.

Almig Kompressoren GmbH

73257 Köngen

Tel.: (07024) 9614-0, Fax: -106

www.almig.de

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