Tote Zeit leicht genutzt

Oft reicht eine Mehrinvestition von weniger als 20 Prozent, um eine CNC von Homag oder Weeke mit dem »TBA«-Beschicker täglich bis zu vielleicht drei Stunden zusätzlich Kleinserien fertigen zu lassen. Damit erhöht sich bei gleichem Personaleinsatz die Effizienz der gesamten Fertigung.

Der TBA seht neben dem Bearbeitungszentrum, die Maschinensteuerung managt ihn. Dann kann die Fertigungszelle bereits starten. Mit der Saugtraverse nimmt der TBA das Werkstück vom Stapel und legt es präzise an den definierten Nullpunkt der CNC.

Die CNC führt ihre Bearbeitungen wie Formatieren, Nuten und jegliche Art von Bohrbildern durch. Vor allem bei Kleinserien von Türen, Seiten, Böden oder Tablaren bietet sich das automatisierte Abarbeiten an. Die Nutzung des Systems ist in erster Linie für Rand- und Pausenzeiten gedacht. In der Kernzeit ruht der TBA meist, sodass die CNC für andere Arbeiten verwendet wird. Nicht ganz optimal geeignet ist das Konzept für komplexe Bearbeitungen, etwa mit Lichtausschnitten, weil die Reststücke liegenbleiben und den Prozess stören. Ist das Werkstück fertig, wird es durch Luftdüsen an der Saugtraverse gesäubert und anschließend abgenommen. Der Prozess läuft sehr stabil und entlastet die Bediener. Der TBA bewältigt mühelos bis zu 100 kg Plattengewicht und Werkstückabmessungen von 2500 x 1600 x 50 mm. Er passt zu allen Maschinen aus den Baureihen BMG 200, 300, 400, 500 oder 600.

Ein Beschickroboter ist grundsätzlich teurer als der TBA, muss aber separat programmiert werden. Dafür ist er jedoch schneller und flexibler. Er eignet sich für den durchgängigen Automatikbetrieb. Der TBA ist dagegen eine vergleichsweise einfache Automatisierungsart, benötigt eine geringere Investitionshöhe und wird von der CNC mitgesteuert.

Halle 10.0, Stand 108f

Homag Group AG

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