Jedes Rüsten stellt den Anwender einer Tischfräse vor die Herausforderung, ein Werkzeug möglichst schnell in die richtige Position zu bringen. Vor allem bei einer schräg stehenden Spindel gelingt das selten auf Anhieb. Nicht so auf einer T27 von Martin. Ihre Steuerung verwaltet in einer Datenbank bis zu 1000 Werkzeuge mit jeweils bis zu drei beliebig wählbaren Bezugspunkten. Deren Höhen- und Tiefenlage zeigt der Touchscreen bei jeder Bewegung des Werkzeugs immer korrekt, bezogen auf Tischebene und Fräsanschlag, an. Jeder Rüstvorgang wird damit zu einer simplen Vorgabe von Höhe, Tiefe und Winkel – fertig. Den Rest übernimmt die Steuerung.
Hat der Anwender die Maschine einmal eingestellt, kann er deren Werte einfach in ein Programm übernehmen und die Bearbeitung immer wieder präzise wiederholen. Die Stärke der T27 liegt jedoch nicht primär auf der Fähigkeit, einmal gemachte Einstellungen schnell und einfach für spätere Wiederholung speichern zu können, sondern vor allem auch im schnellen individuellen Rüsten von einmaligen Fräsgängen. Neben den reinen Werkzeugpositionen, also Fräshöhe, -tiefe und -winkel, steuert und überwacht die Steuerung abhängig von der gewählten Ausstattung auch einstellbare Tischringe, die Tiefenposition der Einlaufbacke, die Höhenstellung des Vorschubes sowie die Vorschubgeschwindigkeit. Vor allem die elektrisch einstellbaren Tischringe mit ihrer stufenlosen Verstellbarkeit von 70 bis 250 mm Öffnung ermöglichen minimale Rüstaufwände.
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