Ein Bearbeitungszentrum, das mit dem Augmented-Reality-Modul »F4 Vision« ausgestattet war, präsentierte Format-4 im Mai auf der Ligna in Hannover. Beim Vorbereiten des Maschinentisches sieht der Anwender exakt die berechnete Idealposition der Sauger und Konsolen und kann diese entsprechend positionieren. Über den Konsolen und Saugern erscheint dann ein virtuelles Modell des zu fertigenden Bauteils, sodass der Maschinenbediener das Rohteil danach auf den Saugern positionieren kann. Außerdem zeigt die Brille den aktuellen Maschinenstatus und liefert Informationen wie aktuelle Drehzahl, Achslast, Zustand von Vakuumpumpen, Not-Aus und Druckluft. Bei Service- oder Wartungsarbeiten zeigt die AR-Brille dem Anwender einfache Handlungsanweisungen zur Selbsthilfe oder ermöglicht dem live zugeschalteten Servicetechniker, interaktiv zu unterstützen und zu beraten. Die erweiterte Realität oder englisch die augmented reality gehört zu den Megatrends, die die Ligna 2019 aufgezeigt hat. Darunter versteht man die computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung. Grundsätzlich lassen sich alle Sinne ansprechen, in der Praxis geht es jedoch meistens um das visuelle Wahrnehmen. Eine Augmented-Reality-Brille ergänzt das, was beispielsweise ein Maschinenbediener auch ohne die Brille sieht, mit computergenerierten Zusatzinformationen oder virtuellen Objekten mittels Einblendung beziehungsweise Überlagerung.
Format-4
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