Taucht ein Schaftfräser in eine Werkstückschmalfläche ein, so bewegen sich die Schneiden je nach Drehrichtung auf der einen Seite von außen hinein ins Werkstück und auf der anderen Seite wieder heraus. Die Schnittbewegung ins Werkstück hinein erzeugt eine scharfe und saubere Schnittkante, die andere eine unsaubere und ausgefranste. Bei beschichteten Werkstückschmalflächen kann es sogar zu Ausrissen kommen. Um das zu vermeiden, braucht man gegebenenfalls also zwei Schaftfräser, einen rechts- und einen linksdrehenden. Das reduziert jedoch auch die Zahl der freien Plätze im Werkzeugmagazin um eins und erfordert Zeit für Werkzeugwechsel. Abhilfe schaffen zwei neue Kombinations-Schaftfräser von Leuco mit Rechts-/Links-Lauf zum Formatieren und Fügen von Platten auf CNC-Maschinen mit Konsolentischen. Sie verfügen sowohl über einen linksdrehenden als auch über einen rechtsdrehenden Schneidenteil, der jeweils durch das Verfahren in der Z-Achse und Ändern der Drehrichtung in Einsatz gebracht wird. Insbesondere beim Fräsen von Arbeitsplatten-Eckverbindungen gewährleistet dies ein ausrissfreies Fräsen der Sichtkante durch beidseitiges Einfräsen im Gegenlauf mit nur einem Fräser. Die bewährte Schneidegeometrie der Diarex-Schaftwerkzeuge mit großen gegenläufigen Achswinkeln sorgt für hervorragende, saubere Kanten, auch in diffizilen Beschichtungen. Durch die kompakte Bauweise des Grundkörpers verfügt der Fräser über hohe Stabilität und überzeugt daher mit hoher Laufruhe. Die neue Fräsergeneration ist in zwei Abmessungen ab Lager erhältlich. Eine Ausführung für die Bearbeitung von Plattenstärken bis 19 mm, eine weitere deckt höhere Plattendicken bis zu 32 mm ab.
Leuco Ledermann GmbH & Co. KG
72160 Horb
Tel.: (07451) 93-0, Fax: -270