Wo Schaftfräser arbeiten, ist meistens auch eine Blasepistole zur Hand. Leuco ermöglicht eine viel elegantere, gesundheitlich unbedenkliche Herrschaft über die Späne.
Um den Spänestrahl vom Schaft- oder Nestingfräser besser in den Spänefänger der Absauganlage zu leiten, hat der Werkzeughersteller Leuco einen weiteren Z3-Hochleistungs-Schaftfräser und eine Werkzeugaufnahme mit Spänetransportturbine entwickelt. Das Werkzeug heißt »ChipMeister«, kurz »CM« oder salopp übersetzt »Herr der Späne«. Die Schneiden sind so angeordnet und die Spanräume so geformt, dass die Späne nach oben in Richtung Absaugung fliegen. Dies führt zu längeren Standzeiten und höherer Maschinenverfügbarkeit bei hervorragender Werkstückqualität. Der Kundenvorteil liegt in höherer Produktivität und Wirtschaftlichkeit der Maschine. Wärmekameraaufnahmen vom Fräsvorgang beim Nestingeinsatz mit einem konventionellen und dem CM-Fräser zeigen, dass die Späne aus dem herkömmlichen Werkzeug schwerer entweichen können und es damit zur Doppelzerspanung, höheren Temperaturen am Werkzeug und schnellerer Abstumpfung des Werkzeuges kommt (siehe unten rechts).
Turbine leitet Späne weiter
Ein weiterer Schritt hin zur Optimierung der Späneabfuhr vom Schaftfräser bietet die Werkzeugaufnahme »Aerotech Universal« mit Turbine für den Spänetransport. Das Werkzeug schaut aus dem nach unten offenen Turbinentrichter heraus. Die Turbine nutzt die Rotationsenergie der Spindel, fängt den nach oben gerichteten Spänestrahl auf und leitet ihn durch die oberen Öffnungen der Maschinenabsaugung zu.
Die Wirksamkeit des Systems zeigt das Bild unten links. Die linke Werkstückhälfte wurde mit CM und Aerotech gefräst, die rechte konventionell. Links sind kaum Späne zu sehen, rechts verstopfen die Späne die soeben gefrästen Nuten.
Leuco Ledermann GmbH & Co. KG 72160 Horb Tel.: (07451) 93-0, Fax: -270, www.leuco.com
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