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Fenstermaschine von Homag: Hand in Hand

Fenstermaschine von Homag
Hand in Hand

Die Centateq S-800/900 von Homag fertigt gerade Fensterteile vollautomatisch und kann außerdem Türblätter und Segmentbögen bearbeiten. Ein Werkstückmanipulator und Greifer arbeiten Hand in Hand. Geschickt bewältigen sie auch besonders schmale Profile.

15 oder 60 Fenster pro Schicht, die Ecke gedübelt, mit Schlitz und Zapfen, geschraubt oder mit angefrästem Zapfen, außerdem noch zwischendurch mal ein bogenförmiges Fensterteil oder ein Türblatt – die Baureihe »Centateq S-800/900« von Homag lässt sich exakt an die Bauweise und die Leistungswünsche des Fensterbauers anpassen.

Im Zentrum der Fenstermaschine befindet sich ein feststehendes Bearbeitungsportal. Den Vorschub in Längsrichtung führt der Aufspanntisch mit den Werkstücken aus, die Bewegungen quer dazu das Portal. Von rechts laufen über ein zweistöckiges Ein- und Auslaufmagazin im Normalbetrieb vollautomatisch rohe Fensterkanteln hinein und komplett bearbeitete Rahmenhölzer wieder hinaus. Ist das Beschickmagazin gefüllt, kann der Bediener andere Aufgaben übernehmen. Links vom Portal befindet sich ein Konsolentisch, auf den sich flächige Teile wie Türblätter oder bogenförmige Friese von Hand aufspannen lassen. Für die Bearbeitung unterbricht die Maschine die vollautomatische Stabfertigung und fährt mit dem Konsolentisch unter das Portal.

Je nach Leistungsklasse gibt es ein oder zwei parallele Fahrtische für die Stabbearbeitung sowie ein bis fünf Bearbeitungsaggregate links und rechts des Portals. Die untere Etage des Horizontalmagazins führt die rohen Kanteln zu, die obere nimmt die fertigen Fensterhölzer auf. Hinter dem Magazin befindet sich ein Manipulator, der sich um die Übergabe der Fensterhölzer zwischen Magazin und den Greifern auf den Fahrtischen kümmert. Hat die Maschine ein Fensterholz an der ersten Längsseite komplett bearbeitet, so fährt der Fahrtisch zurück in die Startposition hinter das Magazin, sodass der mit CNC-Achsen gesteuerte Manipulator auf die gegenüberliegende Greifseite umspannen kann. Die noch unbearbeitete zweite Seite des Fensterholzes liegt dann zur Bearbeitung frei.

Die Maschine kann mit einer Säge die Glasleisten aus dem Glasfalz so heraustrennen, dass ein dünner Holzsteg die Leiste noch soeben festhält. Der Materialmanipulator vereinzelt danach die Glasleiste und führt sie der oberen Magazinetage automatisch zu. Der Manipulator und die Greifzangen arbeiten Hand in Hand und finden selbst bei den schmalsten Profilen geeignete Spannflächen. –GM


Steckbrief

Homag Group AG
72296 Schopfloch,
Tel.: (07443) 13-0, Fax: -2300

www.homag.com

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