1 Monat GRATIS testen, danach für nur 9,90€/Monat!
Startseite » Technik » Maschinen & Anlagen »

Freiheitshelden

Maschinen & Anlagen
Freiheitshelden

Freiheitshelden
Testanlass Taubenschutzfixierung: Kabelbefreit turnt es sich leichter im Glockenstuhl des Kirchturms
Bohren, schrauben und meißeln, wo immer man will oder muss, notfalls unter freiem Himmel, weitab von jeder menschlichen Behausung – die Akkutechnik bietet dem Handwerker die totale Emanzipation von der Steckdose. dds stellt 18 Akku- Bohrhämmer von 12 bis 36 Volt gegenüber.

Die gute alte Kabeltrommel, sie scheint die besten Zeiten hinter sich zu haben. Auch wenn sie noch nicht ganz reif ist für’s Museum – ihre Tage sind gezählt. Diesen Eindruck jedenfalls kann man bekommen angesichts des Fortschritts in der Akkutechnik. Immer stärker werden die Maschinen, immer länger halten die Akkus. Auch die Ladezeiten verkürzen sich. Gleichzeitig werden die Akkus kleiner, oder zumindest – bei steigender Leistung – nicht größer und schwerer. Immer umfangreicher wird das Angebot und immer schwieriger die Wahl. Das Wichtigste beim Kauf ist, sich nicht von Leistungsdaten blenden zu lassen, sondern sich nach eigenen Erfordernissen zu richten. Wer meist nur 6er- oder 8er-Löcher in Wände und Decken bohrt, der benötigt keinen 36-Volt-Hammer. Für ihn ist wichtiger, dass das Gerät handlich ist und ergonomisch durchdacht. Wer dagegen auch mal Türöffnungen nachmeißeln muss und häufig Bohrdurchmesser über 10 mm zu bewältigen hat, für den lohnt sich die Oberklasse, auch wenn es größer, schwerer und teurer wird. Und wer überhaupt nur gelegentlich den Beton und Stein zu löchern hat, dem mag ein leichteres Gerät ausreichen (unsere Tabelle enthält auch Geräte, die streng genommen keine Hämmer sind, sondern Schlagbohrer, denen also die Funktion »Drehstopp« fehlt). Effizient ist es, sich in einem System »seines« Herstellers zu bewegen, von dem schon akkubestückte Schrauber, Winkelschleifer oder Sägen im Betrieb vorhanden sind. Ohne Kauf von Akkupacks und Ladegerät halbiert sich teilweise die Investitionssumme.

Im Übrigen sollte man wissen, wie die Preisunterschiede zustande kommen: Eine Akkumaschine ist nicht einfach eine Maschine ohne Kabel, an der stattdessen ein Akku hängt. Sie ist ein elektronisches System, bei der alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind und miteinander kommunizieren.
Mehr als nur kabelbefreit
Die Chips in Maschine, Akku und Ladegerät merken, wann welche Zelle im Akku zur Neige geht, wo es zu heiß wird und wo in welcher Leistungskurve Energie in Kraft umgesetzt werden sollte. Getriebe, Motor, Schlagwerk, Schalter, Kontakte zwischen Maschine und Akku: alles zusammen folgt einem Konzept, das sich von dem eines konventionellen Elektrowerkzeugs unterscheidet. Notwendigerweise steckt viel Entwickungs-Knowhow und -aufwand in den Geräten – Akkutechnik ist nicht gleich Akkutechnik. Es kommt darauf an, wie viel von ihrer Kraft eine Maschine ins Bohrloch bringt und wie viele Löcher sie dauerhaft schafft: Eine hohe Betriebsspannung (Volt) bringt mehr Schlagleistung und Drehmoment, die Akkukapazität (Amperestunden) definiert die »Größe des Tanks«. Multipliziert man die Spannung mit der Kapazität, erhält man die gespeicherte Energie in Wattstunden. Aber: Wie weit man kommt, um im Autovergleich zu bleiben, hängt nicht zuletzt von der Fahrweise, vom Gelände und vom Verkehr ab. Sprich: Nicht alle Löcher sind gleich, und je mehr Kraft zur Verfügung steht, desto mehr mutet man der Maschine zu – was wiederum dem Akku mehr Energie entzieht. Viele Variablen also sind im Spiel und auch der Mensch ist ein Teil des bohrenden Systems: welches Gewicht soll er halten und wie lange, wie stark wird er durchgerüttelt, wird er taub vom Lärm? Und notfalls: Hat er noch eine Kabeltrommel im Auto? Jörg Zinßer

dds-Lesertest Testen Sie den neuen Akku-Bohrhammer BHC 18 von Festool!

3372749

Verkaufsstart für den Festool-Akkubohr- hammer ist der 1. April 2014. Durch sein Gewicht-Leistungsverhältnis ist das Akkugerät ideal für den Einsatz im Innen- ausbau und bei der Montage.
Zwölf dds-Leser haben die Chance acht Wochen die Neuheit zu testen! Einzige Bedingung: Der mitgelieferte Fragebogen muss ausgefüllt an die Redaktion zurückgesandt werden. Melden Sie sich einfach in der dds-Redaktion: Fax (0711) 7594-1294 oder dds.redaktion@konradin.de
Aktuelles Heft
Titelbild dds - das magazin für möbel und ausbau 3
Aktuelle Ausgabe
03/2024
EINZELHEFT
ABO
dds-Zulieferforum
Tischlerhandwerk in Zahlen

Zahl der Betriebe im Tischlerhandwerk

dds auf Facebook


dds auf YouTube

Im dds-Channel auf YouTube finden Sie:
– Videos zu Beiträgen aus dds
– Kollegen stellen sich vor
– Praxistipps-Videos
– Maschinen & Werkzeuge

Abonnieren Sie dds auf YouTube »