Martin bietet mit einer neuen Hobelmaschine erstmalsdie Möglichkeit, Holz und Kunststoffe durch Zerspanung bis auf die Dicke von Starkfurnier zu reduzieren.
Mit einer kleinen, aber denn doch interessanten Neuerung macht der Hersteller von Tischlereistandardmaschinen einmal mehr auf sich aufmerksam: Die Dickenhobelmaschine »T45« des Herstellers ist jetzt auch in einer Sonderausführung in der Lage, Holz und zerspanbare Kunststoffe auf einen Dicke von lediglich 1,5 mm zu hobeln. Das entspricht der Dicke einer Fünf-Cent-Münze. Damit ist Martin seinen Wettbewerbern weit voraus, denn in der Regel kann eine Dickenhobelmaschine eine Brettdicke von minimal 3 mm erzeugen. Damit das funktioniert, hat der Maschinenhersteller die Druck- und Führungseinrichtungen der schwer und solide gebaute Dickenhobelmaschine modifiziert. Näher an die Hobelwelle herangerückte Gliederdruckbalken verhindern Einschläge der Messerwelle in das Werkstück im Ein- und Auslaufbereich. Damit die Rückschlagsicherung für das Werkstück weiterhin absolut sicher funktioniert, hat Martin den unteren Hobeltisch vor der Hobelwelle mit einer kleinen, quer zum Vorschub ausgerichteten Nut versehen. Diese schafft Platz für die kleinen Pendelhaken, die eine Rückwärtsbewegung des Werkstücks verhindern. Einziger Wermutstropfen der 1,5-mm-Maschinenausführung ist eine von 12 auf 5 mm herabgesetzte Spanabnahme. Das jedoch, da ist sich Michael Mühldorfer, Marketingleiter bei Martin, sicher, wird jene, die vor allem die Fähigkeit der Maschine zum Dünnbretthobeln nutzen, in keiner Weise stören. Die neue Option findet ihre Anhänger vor allem unter jenen, die feine Hobelarbeiten zu erledigen haben. Das sind neben Spezialisten, wie etwa Instrumenten- oder Modellbauern, zunehmend auch ganz normale Schreiner.
Martin GmbH & Co. KG
87724 Ottobeuren
Tel.: (08332) 911-0, Fax: -180
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Sind 15 cm ein Muss?
