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Lägler: Maschinen für die Fußbodenbearbeitung

Produktion bei Lägler
Bei Lägler geht es rund

Seit mehr als 60 Jahren produziert Lägler Maschinen für die Fußbodenbearbeitung in Baden-Württemberg. Bis heute zum größten Teil im eigenen Werk.

In der Bodenbearbeitung dürfte jeder die malerischen Namen kennen: die Hummel und die noch leistungsstärkere Superhummel zum rationellen Schleifen großer Flächen, die kleine Flip für die Rand- und Eckenbearbeitung oder die erste von Eugen Lägler selbst entwickelte Parkettschleifmaschine Elf mit der Fräswalze Igel. Rund zehn verschiedene Maschinentypen umfasst das aktuelle Lieferprogramm. Dazu kommen ungezählte Schleif- und Fräswerkzeuge, Ersatz- und Zubehörteile und natürlich die Hartmetallsätze und Schleifscheiben.

All das dient der Vorbereitung bei der Neuverlegung und Renovierung von Fußböden. Nicht nur Holz glätten die Maschinen, sondern auch Estrich und andere Untergründe lassen sich gleichmäßig abtragen. Wie das am schnellsten geht, vermitteln die Technikerinnen und Techniker in regelmäßigen Seminaren, exklusiven Schulungen, dem Premium-Schleif-Training (PST) oder bei öffentlichen Terminen wie dem »Tools Day«, der wieder im März und Oktober 2023 stattfindet.

Das Beste selbst machen

»Wir möchten unseren Kunden, Partnern und Mitarbeitern immer nur das Beste bieten«, lautet die Maxime von Karleugen Lägler. Der Inhaber und Geschäftsführer leitet das Familienunternehmen Eugen Lägler GmbH in der zweiten Generation. Von Anfang an war klar, dass Lägler Innovationen, Qualität, Effizienz, Service und Nachhaltigkeit nur garantieren kann, wenn möglichst viel im eigenen Verantwortungsbereich liegt. 80 Prozent beträgt heute nach eigenen Angaben die Eigenfertigungsrate. Halbzeuge und Komponenten werden zum Großteil von Lieferanten in der näheren Umgebung gefertigt und bezogen. Damit ist Lägler echt »made in Germany«.

Die Zentrale befindet sich in einem kleinen Dorf im Ländle. Frauenzimmern ist der Geburtsort von Eugen Lägler und hat eine lange Geschichte. Erste Funde stammen aus der Römerzeit. 1956 gründete Eugen Lägler hier seinen Einmannbetrieb mit einer Drehbank und Lohnarbeiten. Heute umfasst der Standort mehrere Produktionshallen und (Lehr-)Werkstätten. Das Unternehmen beschäftigt über 100 Mitarbeiter/-innen und Vertriebspartner auf allen Kontinenten.

Qualität ist ein überall präsentes Schlagwort bei Lägler. Das fängt schon beim Wareneingang an. Sämtliche Rohstoffe und Halb- und Fertigerzeugnisse unterliegen einer strengen Eingangskontrolle. Um die geforderte Qualität zu erreichen, gießt Lägler viele Bauteile in der eigenen Gießerei selbst. Sondermaschinen und ein Maschinenpark mit modernster CNC-Bearbeitungstechnik sorgen für optimale Komponenten. Anschließend geht es in die Pulverbeschichtungsanlage. Hier erhalten die Lägler-Maschinen ihre widerstandsfähigen, charakteristischen Farben: grün, gelb und schwarz.

Ein zentraler Bestandteil der Flächenschleifmaschinen sind die Walzen. Diese werden natürlich direkt bei Lägler profiliert und feingewuchtet. Auf ergonomischen Arbeitsplattformen erfolgt schließlich die Endmontage. Mitarbeiter oder Team, die speziell für den jeweiligen Maschinentyp ausgebildet wurden, montieren jeweils Kleinserien. Zum Schluss wird jede Maschine vor dem Verkauf eingehend geprüft. Keine Maschine verlässt das Haus, ohne dass ein Probeschliff erfolgte. Erst dann wird die Maschine zum Verkauf freigegeben und verpackt.

Wartung beim Hersteller

Sämtliche Maschinen sind so konzipiert, dass sie ohne großen Aufwand vom Anwender gereinigt und gewartet werden können. Die meisten Verschleißteile können ebenfalls problemlos vom Handwerker selbst ersetzt werden. Ist doch mal Unterstützung vom Hersteller erforderlich, bieten sie einen besonderen Service: Kunden bringen ihre Maschine zum Seminar mit! Ein Mechaniker prüft sofort die Maschine und erstellt einen Kostenvoranschlag.

Nach Freigabe wird repariert und am Ende des Seminars nimmt der Kunde seine gewartete und optimal eingestellte Maschinen wieder mit. Ist gerade kein Besuch geplant, holt die Firma auf Wunsch die Maschine zur Wartung oder Reparatur auch beim Kunden ab. Da in der Regel alle Ersatzteile auf Lager sind, sollte es nicht allzu lange dauern. Für die Logistik wurde erst kürzlich in ein vollautomatisches Hochregallager investiert. Hier wird alles eingelagert, von der einzelnen Schraube bis zu Halbfertigerzeugnissen. Und weiter geht’s!

Zu den Lägler-Videos:


Die hohe Fertigungstiefe bei gleichzeitiger Produktvielfalt überraschte dds-Chefredakteur Christian Gahle beim Ortstermin im Rahmen des »Lägler Tools Day 2022« in Güglingen-Frauenzimmern im Landkreis Heilbronn.


Eugen Lägler GmbH
Kappelrain 2
74363 Güglingen
www.laegler.com


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