Technik
Luftstrom minimiert
Mit dem neuen Vacoflow-System verspricht Schuko eine Energieeinsparung bei der Absaugung von bis zu 50 Prozent. Es fördert schwere Späne entlang der Hauptleitung mechanisch und den Holzstaub mit einem leichten Luftstrom.
Energiefresser Nummer eins ist die Absauganlage. Sie benötigt viel Luft und damit hohe Ventilatorleistungen. Je mehr Material zu fördern ist, und je weiter der Weg ist, desto stärker die Ventilatoren und desto höher die Stromrechnung. In einem holzverarbeitenden Betrieb laufen nicht immer alle Holzbearbeitungsmaschinen gleichzeitig. Sind nur wenige im Einsatz, könnte die Luftgeschwindigkeit in den Rohren erheblich heruntergefahren werden, wenn die Späne dann nicht mangels Luftgeschwindigkeit in der großen Hauptrohrleitung liegen blieben und diese verstopften.
Schuko hat dieses Problem gelöst, und zwar mit dem System »Vacoflow«. Es ersetzt die Hauptrohrleitung durch einen Kratzkettenförderer. Frequenzumformer reduzieren die Drehzahl der Absaugventilatoren auf das Notwendige. Die Mindestfördergeschwindigkeit zum Spänetransport wird im Vacoflow unterschritten. Ein Kratzkettenförderer schiebt die sich unten absetzenden Späne vor sich her. Der schwache Luftstrom reicht, um den Feinstaub zu transportieren. Die Anlage fördert weniger Luft und verbraucht viel weniger Strom. Der Hersteller beziffert das Energieeinsparpotenzial auf 50 Prozent.
Zusätzlich lassen sich hocheffiziente Ventilatoren mit geschlossenen Laufrädern einsetzen, da nur Feinstaub angesaugt wird. Solche Ventilatoren haben Unternehmensangaben zufolge einen Wirkungsgrad von mehr als 80 Prozent im Vergleich zu den herkömmlichen Späne fördernden Ventilatoren mit rund 55 Prozent Wirkungsgrad.
Schuko H. Schulte-Südhoff GmbH 49196 Bad Laer Tel.: (05424) 806-0, Fax: (05424) 806-80 www.schuko.de
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