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Leistung verdreifacht

Technik
Leistung verdreifacht

Die Frech GmbH konnte mit ihrer horizontalen Druckbalkensäge ihren Plattenbedarf auch im Zweischichtbetrieb nicht mehr decken. Jetzt arbeitet die 25-Mann-Schreinerei mit einer Winkelanlage von Holzma Mit dem Winkelkonzept und dem automatischen Platteneinzug hat sich die Zuschnittleistung verdreifacht.

Täglich verarbeitet die Frech GmbH (www.frech-gmbh.de) im badischen Rheinfelden rund 300 m2 Platten. Der Zulieferer für Ladenbaubetriebe und Tischlereien investierte Ende letzten Jahres mittlerweile in die dritte horizontale Plattenaufteilsäge. Selbst im Zweischichtbetrieb konnte der Zuschnitt mit der Vorgängermaschine, »HPP 380/43/43« von Holzma, die hohe Nachfrage nicht decken. Das Zuführen jeder einzelnen Platte mit dem Gabelstapler von vorne sowie das Drehen und Handling der Plattenstreifen dauerte viel zu lange. Um die Fertigungskapazitäten auf den Einschichtbetrieb einzustellen, entschloss sich Geschäftsführer Erich Frech, in eine Winkelanlage und die dafür notwendige Hallenerweiterung zu investieren. Von der Planung bis zum ersten Sägeschnitt auf der neuen Anlage dauerte es lediglich ein halbes Jahr.

Die neue Holzma-Winkelanlage »HKL 380/43/22« ist für eine maximale Plattengröße von 4,10 x 2,07 m ausgelegt, obwohl 90 Prozent der Platten im Format 2,8 x 2,07 m bestellt werden. Sie lässt sich von hinten mit einem Gabelstapler mit Plattenstapeln beschicken. Die Maschine zieht vom Stapel einzelne Platten oder auch Plattenpakete ein und schneidet diese zunächst an der ersten Säge in Streifen. Die Streifen werden dann an der zweiten Säge auf Länge geschnitten. Kopfschnitte ermöglicht eine vollautomatsiche Drehstation zwischen Beschickstation und der Längssäge.
Zulieferer und Plattenspezialist
Das Kundenspektrum der Schreinerei reicht von großen namhaften Ladenbaufirmen wie Vitrashop bis zu normalen Schreinereien. Frech erscheint am Markt selber nicht als Ladenbauer und unterhält auch keine eigenen Vorortmontagetrupps. Erich Frech gründete das Unternehmen vor 20 Jahren als Schreinerei mit drei Angestellten. 1989 errichtete er einen Neubau, der in drei Erweiterungsstufen 1994, 1998 und 2005 auf eine Größe von jetzt 4300 m2 heranwuchs. Die Schreinerei Frech ist hochmodern eingerichtet und auf die Plattenbearbeitung vom Furnierzurichten über den Zuschnitt, das Bekanten sowie Bohren und Fräsen bis hin zum montagefertigen Korpusmöbel spezialisiert.
Die Kapazitäten der Kernmaschinen, eine Kantenanleimmaschine sowie drei Bearbeitungszentren von Homag und Weeke, sind recht gut aufeinander abgestimmt. Der neue Engpass und das nächste Investitionsobjekt ist die Kantenanleimmaschine. GM
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