Haben Sie auch ein bisschen viel Mate- rial auf Lager? Wenn es nicht zu alt ist, bietet es eine hervorragende Quelle zur Verbesserung Ihrer Liquidität.
Prüfen Sie mit dem heutigen Praxistipp Ihr Einkaufsverhalten, und nutzen Sie ggf. die Chance, weniger Zinsen zu zahlen.
Vorfinanzierung: Materialien, die jederzeit zu beschaffen sind, sollten nicht jahrelang im Voraus eingekauft werden. Bei Kosten von 15000 Euro und einem Überziehungszins von 13,5 Prozent werden jährlich über 2000 Euro Zinsen fällig. Wenn dann noch ein paar Ihrer Kunden verzögert zahlen, kann das schnell in die Insolvenz führen.
Für die Zinskosten können Sie ohne Weiteres höhere Einkaufskosten in Kauf nehmen und sind dennoch liquider als zuvor!
Lieferkosten: Wählen Sie Lieferanten, die Sie kurzfristig (wöchentlich) beliefern. So sparen Sie erheblich bei den Zinsen und sind liquide. Einen Teil der etwas höheren Kosten können Sie abfangen, indem Sie fristgerecht skontieren; das macht Sie heute zum VIP-Kunden. Bedenken Sie: Meist sind die Lieferkosten im Vergleich zu den horrenden Kontokorrent-Zinsen nur ein Klacks. Spielregel: Der Lagerbestand sollte niemals mehr als das Doppelte Ihres monatlichen Materialeinsatzes betragen – besser nur die Hälfte, sonst sind die Finanzierungskosten zu hoch. Power-Tipp: Sorgen Sie dafür, dass Sie Ihre Lagerbestände wieder als Liquidität auf Ihr Konto holen, indem Sie sie kontinuierlich abbauen. Stärken Sie die Eigenfinanzierung Ihres Betriebes aus eigenen Kräfte durch Ihr Lager!
Weitere Infos über den Nutzen und die Amortisation eines Clean-up-Projektes oder einer Lageroptimierung finden dds-Leser unter www.paulus-lager.de
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