Das Oberflächen-Know-how sowie die Furnier- und Plattenbearbeitungskapazitäten der Möbelfabrik Rometsch stehen jetzt auch Tischlern und Schreinern zur Verfügung.
Die 2003 aus der Möbelfabrik Reck hervorgegangene Möbelfabrik Rometsch in Mengen bei Sigmaringen arbeitet für die Küchenmöbelindustrie, fertigt ein eigenes Massivholzmöbelprogramm und tritt neuerdings auch als Zulieferer und Dienstleister für Tischler und Schreiner auf (www.moebelfabrik-rometsch.de). Die besondere Stärke ist das Lackieren. Der Betrieb verarbeitet jährlich etwa 50 t Wasserlack. Neben mehreren Handspritzständen betreibt der Zulieferer eine Lackierstraße mit Flächenspritzautomat, Turmtrockner und UV-Härtung. Die Leistung liegt bei etwa 800 m2 Lackauftrag pro Schicht bzw. 200 m2 Werkstücke, beidseitig zweimal lackiert. Bereits ab 50 m2 Lackauftrag ohne Farbwechsel setzt Rometsch die Lackierstraße ein. Der Zwischenschliff von Flächen und Kanten erfolgt manuell mit pneumatischen Rutschern und Handschleifpads.
Die Möbelfabrik arbeitet als Dienstleister, der vom Kunden angeliefertes Material schleift und lackiert, oder fertigt komplette Möbel oder Möbelelemente und -fronten nach Kundenwunsch. Hierfür stehen eine Furnierabteilung und ein leistungsstarker Maschinenpark für die Plattenbearbeitung mit horizontaler Plattensäge, Durchlaufpresse, Breitbandschleifmaschine und Bearbeitungszentren zur Verfügung.
Neben der Küchenmöbelindustrie beliefert Rometsch zunehmend auch Tischler- und Schreinerbetriebe, die im Innenausbau oder Objektbereich tätig sind, und im Vergleich zur Möbelindustrie deutlich kleinere Lose ordern. Das Geschäft läuft direkt ohne Händler, d. h. per Telefon, Fax oder E-Mail. Das erleichtert die Kommunikation und erspart Kosten. Kunden im näheren Umkreis beliefert der Zulieferer mit dem eigenen Lkw. Bei größeren Entfernungen übernehmen Speditionen den Transport. GM
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