Neu auf dem Markt sind Hybrid-Transporter, also mit Antriebssystemen, die aus einem Dieselmotor und einem Elektromotor bestehen. Dabei lädt der E-Motor im Schiebebetrieb automatisch seine Batterien auf.
Die zusätzliche E-Anlage mit Motor, Batterien, der elektronischen Schaltung und ihrer Verkabelung kann im Motorraum oder unter den Sitzen untergebracht werden. Es geht also kein wichtiger Stauraum verloren. Die Technik kostet je nach Mobil zwischen 3500 und 4500 Euro. Trotz des rund 100 kg höheren Gewichts sinkt der Spritverbrauch des Fahrzeugs um rund 30 Prozent. Eine Alternative?
Hybrid-Modelle werden von Mitsubishi-Mercedes für den Canter Eco Hybrid und von Nissan für den CabStar angeboten. Sie haben, wie es auf der IAA in Hannover hieß, den Vorteil, dass man innerstädtische Routen auch dann fahren kann, wenn diese für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor gesperrt sind, was auch für den Handwerker von Vorteil sein dürfte. Der Cabstar verfügt über einen Dieselmotor mit 110 kW und einen Elektromotor mit 40 kW; dieser bringt ein maximales Drehmoment von 140 Newtonmeter (Nm), kurzfristig sogar 270 Nm.
Andy Palmer, Corporate Vice President von Nissan, hebt einen weitere Vorteil des Hybrid-Transporters hervor: Allein die Aufschrift »Wir fahren emissionsfrei« werde nicht nur manchen Grünen freuen, sondern auch das Interesse umweltbewusster Kunden und öffentlicher Auftraggeber wecken.
Fazit: Die Technik ist in Prinzip da. Was noch fehlt, ist eine ausreichende Nachfrage.DR
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Sind 15 cm ein Muss?
