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Großer Bruder

Technik
Großer Bruder

Mehr Platz, mehr Kraft, mehr Zuladung: das zeichnet die neuen Ford-Transit-Modelle aus, die seit Ende letzten Jahres auf dem Markt sind. Wirtschaftlicher Fahrspaß ohne Lkw-Führerschein und Mautgebühr.

Für den heckangetriebenen Transit steht seit kurzem ein 200 PS-Diesel mit fünf Zylindern zur Verfügung. Die Leistung des 2,2 Liter-Diesels für die Fronttriebler wurde von 130 auf 140 PS erhöht; bei verschiedenen Modellen steig die Nutzlast von 2,4 auf 2,7 Tonnen; der Kraftstofftank wurde von 80 auf 103 Liter vergrößert

Der Einzige seiner Klasse
Zunächst muss festgestellt werden, dass es den Transit als einzigen in dieser Klasse mit Front- oder Heckantrieb gibt. Das Cockpit ist großzügig und übersichtlich. Seine Einrichtung modern, fahrer- und insassenfreundlich. Eine gute Über- und Rundumsicht, die genaue Servolenkung und soliden Bremsen konnten im ersten dds-Kurztest festgestellt werden. Die erhöhte Nutzlast hievt den Transit in eine Nutzlastklasse, die eigentlich noch wenig besetzt ist, aber immer bedeutender wird. Die ersten Fahreindrücke mit dem heißen Kasten im Voralpenbereich: schnelles und starkes Mobil mit irrem Drehmoment; gut zu beherrschen; gute Straßenlage.
Fürs Schreiner-Geschäft gut ist der große Transit, wenn es darum geht, große, sperrige Lasten über lange Strecken schnell und billig zu transportieren. Beispiel: Mit rund 1000 kg beladen saust der 3,2 Liter-Fünfzylinder-TDCi-Diesel mit 100 km/h (mehr sind nicht erlaubt) mühelos den Irschenberg zwischen München und Salzburg rauf. Dabei hat man jederzeit das Gefühl, noch Kraftreserven zu haben. Für einen Transporterfahrer ein erhabenes Gefühl!
Für den Schreineralltag eignen sich beispielsweise die Transit-Modelle »FT 350 HD« oder »FT 460«. Mit ihrem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 bzw. 4,6 Tonnen stehen sie mit mittlerem, langem und extralangem Radstand als Kasten- und Großraumkastenwagen zur Verfügung. Die Radaufhängungen und Vorderachslasterhöhungen wurden entsprechend der neuen Lasten ausgelegt. Der FT 460 ist hinten sogar werksseitig mit Zwillingsreifen bestückt. Eine »kürzere« Achse erleichtert bei beiden Modellen ein besseres Anfahren im Anhängerbetrieb.
Diese neuen Schwerlastversionen des Ford Transit mit ihrer besonders hohen Zuladung und dem extralangen Radstand sollen im handwerklichen Bereich eine Lücke schließen, wie Ford-Nutzfahrzeug-Pressechef Infried Hennen betont. Er verweist auf die neuen Regelsysteme wie aktive Gier-Kontrolle, Überschlagschutz, hydraulischer Brems-assistent, adaptive Beladungskontrolle, verfeinertes ABS und Berganfahrhilfe. Wobei sich letztere als erstaunliches Novum herausstellte: das System verhindert, dass das Fahrzeug beim Anfahren an einer Steigung unerwünscht zurückrollt. Eine tolle Sache!
Dieter Rolfes
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