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Fliegende Kiste

Technik
Fliegende Kiste

dds-Autoexperte Dieter Rolfes stellt den leichten Transporter von Isuzu vor: ein wirtschaftliches Fahrzeug mit elastischem Motor und Kabine für drei oder sechs Personen

Ausländische Transporterhersteller haben es schwer auf dem deutschen Markt. Jetzt versucht einer der weltgrößten japanischen Hersteller von Nutzfahrzeugen und Dieselmotoren, die Firma Isuzu, mit robusten und überarbeiteten Transportern von 3,5 bis 7,5 t zulässigem Gesamtgewicht stärker auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen.

Wir haben uns den kleinsten Transporter der sogenannten Isuzu »N-Serie« mit Kofferaufbau auf der Nutzfahrzeug-IAA in Hannover und in der deutschen Niederlassung von Isuzu-Sales in Flörsheim angeschaut.
Der erste Eindruck: modernes Design ohne Ecken und Kanten; helles und fahrerfreundliches Cockpit; freundliche Atmosphäre und einfach zu bedienende Elemente, viele DIN-gerechte Ablagemöglichkeiten; Zentralverriegelung, Servolenkung, elektrische Fensterheber und Radiovorbereitung; gute Sicht durch große Scheiben, angenehme Rücksicht durch vorgeschriebene Spiegel. Und serienmäßig (längst nicht die Regel) mit Fahrer- und Beifahrerairbag sowie Gurtstraffer und Nebelschlussleuchte.
Angenehm auch: eine größere Kabine als früher, um 56 mm höhere Dachinnenhöhe (nicht mehr nur für kleine Japaner), durchdachte Raumgestaltung, sehr gutes Klima, geräuscharmes Fahren, durchaus auch langstreckentauglich. Der neue 3,0 Liter große Common-Rail-Dieselmotor mit seiner Vierventiltechnik, Turbolader und variabler Turbinengeometrie sowie Ladeluftkühlung macht richtig Dampf. Seine 110 kW (150 PS) und sein maximales Drehmoment von 375 Newtonmetern (Nm) bringen eine enorme Zugkraft und ein beachtliches Beschleunigungsvermögen – und zwar schon ab gut 1500 Touren. Das gut abgestufte Fünfganggetriebe arbeitet einwandfrei, die Abgasbremse bringt beim Bergabfahren nicht die erwartete Leistung. Sehr gut hingegen die normale Bremsanlage mit Scheibenbremsen (bei den größeren Varianten mit 7,5 Tonnen und 5,2-Liter-Motor sowie Sechsganggetriebe haben die hinteren Bremsen Trommeln). Die Bremsanlage wird unterstützt durch ein ABS-System, elektronische Bremskraftverteilung (EBD) und Antischlupfregelung.
Gut für die Inspektion oder Werkstatt: Bei der N-Serie mit Einzelkabine kann des Fahrerhaus einfach gekippt werden – Motor und Nebenaggregate sind schnell zu erreichen und zu warten. Ferner und neu in diesem Fahrzeugsegment: eine abnehmbare, doppelwandige Frontplatte, die einen schnellen Zugriff auf verschiedene Systeme und Komponenten der Antriebseinheit ermöglicht.
Die Preise für den leichten Transporter mit Kofferaufbau, vorderer Einzelradaufhängung und hinteren Singlereifen beginnen bei 19990 Euro (ohne Koffer). Seine Zuladekapazität liegt deutlich über 1300 kg. Dieter Rolfes

Kompakt Isuzu N-Serie
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