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Das neue Weinig-Fensterfertigungssystem PowerWin für verschraubte Holzfensterelemente basiert auf vier Einzelmaschinen. Es eignet sich für handwerkliche Klein- und Mittelbetriebe.

Wie sich Holzfenster auch in Handwerksbetrieben unkompliziert und mit wenig Aufwand fertigen lassen, zeigte der Kehlmaschinenspezialist Weinig Ende September auf seiner Hausmesse InTech in Tauberbischofsheim. Mit dem neuen Fensterfertigungssystem »PowerWin« lassen sich bis zu 30 Fenstereinheiten pro Tag sich auf einfach zu bedienenden Einzelmaschinen fertigen. Hauptmerkmal des PowerWin-Fensters ist die geschraubte Kontereckverbindung. Sie ermöglicht es, das Fenster mit angefräster Glasleiste zu fertigen, wodurch die aufwändigen Arbeitsschritte für das Heraustrennen, Ablängen bzw. Einpassen und Befestigen der Glasleisten entfallen. Damit vereinfacht sich auch die anschließende Montage des Fensterflügels. Und sollte mal eine Glasscheibe zu Bruch gehen, lässt sie sich durch Lösen der Flügelschraubverbindungen austauschen. Vorteile gegenüber der konventionellen Fensterfertigung liegen auch in der Möglichkeit, die Rahmenfriese vor dem Zusammenbau als Einzelteile zu imprägnieren, zu lackieren und zwischenzuschleifen. Der Transport, das Handling und die Lacktrocknung sind bei Einzelteilen ebenfalls viel unkomplizierter als bei verleimten Rahmen. Die sechsseitige Oberflächenbehandlung der Einzelteile erhöht zudem die Qualität und die Witterungsbeständigkeit der Holzfenster erheblich.

Längsprofilieren. Das Längsprofilieren der Fensterkanteln erfolgt auf einem »Powermat 500« mit »PowerLock«-Technologie (vgl. »Für Einsteiger und Fortgeschrittene«, dds 05/2006, Seite 57). Die Maschine lässt sich innerhalb kürzester Zeit auf verschiedene Fensterprofile umrüsten.
Ablängen und Bohren. Mit dem Zuschnittautomaten »PowerCut« werden die Fensterprofile in zwei aufeinander abgestimmten Arbeitsschritten exakt abgelängt und an der Längsseite für die Schraubverbindung gebohrt. Die Aggregate sind schwenkbar und lassen Winkelschnitte bis zu 60° zu.
Konterprofilierung und Stirnseitenbohrungen. Die längsprofilierten Einzelteile werden auf der Fräsmaschine »PowerTec« mit zwei Bearbeitungsspindeln im Gleich- und Gegenlauf abgekontert. Die stirnseitige Bohrbearbeitung für die Schraubverbindung erfolgt in gleicher Aufspannung.
Beschlagsbohrungen. Der letzte Fertigungsschritt im PowerWin-System ist das Einbringen der Bohrungen für Beschläge und Ecklager mit der Bohrmaschine »PowerDrill«.
Besonderer Vorteil des PowerWin-Systems ist die angefräste Glasleiste, die viele bisher notwendige Arbeitsschritte erübrigt. Weiterhin entfällt das Verleimen von Blend- und Flügelrahmen. Die Fertigung kommt ohne Rahmenpresse aus. Auch die viel unkompliziertere Einzelteillackierung und die höhere Witterungsbeständigkeit sprechen für das PowerWin-System.
Michael Weinig AG 97941 Tauberbischofsheim Tel.: (09341) 86-1366, Fax: -1411 www.weinig.com
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