Vom CAD auf die CNC

Mit dem CAD/CAM-System von OSD lassen sich Konstruktion, Planung und Fertigung weiter rationalisieren, denn die Bereiche ERP und PPS sowie CAD und CAM sind hier eng verzahnt. Wie durchgängig das System ist, zeigt ein Praxisbeispiel: die Konstruktion einer Theke inklusive automatischer CNC-Programmgenerierung. Die Theke wird mit dem CAD-System (Spirit) und dem Korpusgenerator (Corpus+) geplant. Bauteile aus Corpus+ werden automatisch ohne weitere Bearbeitung in die CAD-Stücklisteneingabe übernommen. Frei konstruierte Bauteile können an die Einzelteilbearbeitung (ETB) übergeben werden. Beschläge oder Bearbeitungen an den Bauteilen, die bereits in der Zeichnung vorhanden sind, werden automatisch analysiert und entsprechend in Bohrung, Nut oder Fräsbearbeitungen umgesetzt. Zusätzliche Bearbeitungen können über Makrofunktionen hinzugefügt werden. Der CNC-Generator ist die Schaltzentrale für die pauschale Generierung der CNC-Programme. Er erkennt aufgrund der Konturen und Materialien am Bauteil, mit welchem Werkzeug die entsprechende Aufgabe zu erledigen ist. Steht das für die CNC-Bearbeitung optimale Werkzeug nicht zur Verfügung, sorgt der CNC-Generator für Alternativen. Durch das in der Stückliste zugewiesene Material des Bauteils wird die erforderliche Fertigungslogik (Bohr- und Fräsgeschwindigkeiten etc.) für die CNC-Maschine festgelegt. Über viele sonst übliche Details wie An-/Abfahrwege, Beachtung von Kantenlogiken usw. muss sich der Anwender keine Gedanken machen. Die intelligente Software-Kombination erledigt das von selbst. Die Bearbeitungen im CAD/CAM-System sind dabei vollkommen maschinenunabhängig. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: ein direkt startbares NC-Programm.

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