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Doppelkopf für Schmalteile

Technik
Doppelkopf für Schmalteile

Ein neues Bearbeitungszentrum von Hoffmann Maschinenbau kappt, fräst und fast beide Werkstückköpfe längsprofilierter Werkstücke in einem Durchlauf.

Der Erfinder der »Hoffmann-Schwalbe«, Hoffmann Maschinenbau, verzeichnet immer mehr Kundenanfragen nach Maschinen, die die Arbeitsgänge Sägen, Bohren, Fräsen und Fasen in einen Prozess vereinen. Daher entwickelte das Bruchsaler Maschinenbauunternehmen das Bearbeitungszentrum »SO 7.198« für die Stirnseiten schlanker, längsprofilierter Werkstücke in der Möbel-, Fenster-, Türenfertigung. Die Maschine sägt die Werkstücke auf Länge, führt Fräsarbeiten für Verbindungselemente wie beispielsweise die Hoffmann-Schwalbe aus, bohrt Dübellöcher und fräst Fasen für Schattenfugen oder Sichtkanten. Die Maschine eignet sich für Möbelkränze, jegliche Rahmenkonstruktionen im Möbel-, Fenster- und Türenbau, den Gestellbau oder Treppengeländer und Handläufe.

Mannloser Betrieb
Eine Magazinbeschickung erlaubt den mannlosen Betrieb. Die Materialzufuhr erfolgt über ein Querförderband. Am Maschinenauslauf befindet sich ein Entnahmetisch mit dem gleichen Fassungsvermögen wie das Beschickmagazin.
Die Maschine verfügt über zwei nicht verfahrbare Bearbeitungsstationen. Greifer führen die Werkstücke heran. Zunächst bearbeitet die erste Station den Werkstückkopf an der Einlaufseite, danach positionieren die Greifer das Werkstück um, und die zweite Station führt alle Arbeiten an dem anderen Werkstückkopf aus. Für Gehrungsschnitte lassen sich die Einheiten um eine vertikale Achse schwenken. Beide Stationen sind mit einem Kreissäge-, einem Fräs-, einem Bohr- und einem Fasefräsaggregat ausgestattet. Sie bewegen sich mit einer Dreiachs-CNC-Steuerung in der Bearbeitungsebene.
Bewältigt Aufgabenbündel
Nach dem Kapp- oder Gehrungsschnitt lassen sich beispielsweise mit dem Mehrspindelbohrkopf (Bestückung mit ein bis fünf Bohrern) Dübellöcher bohren und anschließend Keilnuten für den Schwalbenschwanzverbinder von Hoffmann fräsen. Schließlich fährt der Fasefräser die Kontur der Schnittfläche ab, sodass sich nach dem Verbinden der Werkstücke eine elegante V-Fuge ergibt, oder der Werkstückkopf einen sauberen Abschluss erhält.
Alle Bearbeitungsgänge können wahlweise in Abfolge gemeinsam oder auch jeweils einzeln ausgeführt werden. Für einen besonders hohen Materialdurchsatz führt Hoffmann das Modell »SO 7.174« im Programm. Es führt dieselben Bearbeitungen aus, wie die SO 7.198, jedoch arbeitet sie mit einer festen und einer seitlich verfahrbaren Bearbeitungseinheit. Damit lassen sich beide Werkstückköpfe zeitsparend synchron bearbeiten.
Individuelle Lösungen
Der Geschäftsbereich Ingenieurdienstleistungen des Maschinenherstellers ist auf Sondermaschinen und kundenpezifische Maschinenkonfigurationen spezialisiert. Im Mittelpunkt steht die Rationalisierung der Arbeitsgänge Sägen, Fräsen, Bohren, Zusammenfügen und Montieren. Ergänzende Entwicklungen von Prozessketten für besondere Verfahrenstechniken einschließlich der erforderlichen Soft- und Hardware gehören ebenfalls zum Portfolio.
Hoffmann GmbH Maschinenbau 76646 Bruchsal Tel.: (07251) 9544-0, Fax 954444 www.hoffmann-schwalbe.de
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