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Die Kommunikation stimmt

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Die Kommunikation stimmt

Tischler Wilfried Faltin setzt für die Auftragsbearbeitung auf die Software Corpora. Sie ist für ihn wichtiges Instrument zur Betriebsführung und erleichtert die Kommunikation mit dem Kunden. dds war vor Ort um mit ihm über seine Erfahrungen zu sprechen.

Die Tischlerei Wilfried Faltin in Amelinghausen in der Lüneburger Heide ist ein klassischer Mischbetrieb. Von den rund zwei Millionen Euro Umsatz im Jahr erwirtschaftet das Unternehmen rund 35 Prozent mit Fenstern, fünf Prozent mit Treppen und den restlichen Großteil mit Möbeln und Innenausbauten für Privatkunden sowie Kreuzfahrtschiffe und Yachten.

Das Unternehmen, das von Wilfried Faltin, Tischlermeister und Holztechniker, in zweiter Generation geführt wird, gibt es seit 1963. Derzeit stehen hier zwölf Menschen in Lohn und Arbeit.
»Wir legen großen Wert auf eine individuelle und ausführliche Beratung unserer Kunden«, erklärt Faltin. Wichtige Unterstützung dabei bietet ihm die Software »Corpora« von PinnCalc, die Faltin mittlerweile seit fast 20 Jahren nutzt. Vor allem seit er mit Stefan Freiwald einen weiteren Tischlermeister und Holztechniker im Büro beschäftigt, läuft die Auftragsbearbeitung nahezu reibungslos.
Bereits für das Angebot erstellt Freiwald mit der 3-D-CAD-Software »Interiorcad« die Konstruktion der Möbel und Innenausbauten. Per Knopfdruck holt Faltin dann die Daten in die Auftragsbearbeitungssoftware Corpora. Es stehen sowohl die Material- und Mengenangaben für die Kalkulation zur Verfügung, als auch Bilddateien für das Angebot. Dieses verschickt Faltin am liebsten in einer Hochglanzmappe, obwohl die E-Mail-Variante aus Corpora schneller, einfacher und billiger funktioniert. »Hochwertige Leistung muss hochwertig präsentiert werden und die Kunden sind dankbar, ihre Vorstellungen auf verständliche Weise dargestellt zu sehen«, so Faltin.
Jeder verwendete Artikel ist sowohl in Corpora als auch in Interiorcad hinterlegt. Mittlerweile ist der Stamm auf rund 200000 Artikel gewachsen. In Corpora stecken hinter jedem Artikel die aktuellen Lieferanten und Preise sowie bei Lagerartikeln der Lagerort.
In der Regel kommt es für Faltin nach dem Angebot und einem Beratungstermin vor Ort oder in der eigenen Ausstelung auch zum Auftrag. Jetzt rechnet sich der für das Angebot geleistete Aufwand. Die Arbeitsvorbereitung ist bereits zur Hälfte gemacht. Auftragsspezifische Materialien und Beschläge bestellt Faltin direkt aus Corpora heraus. Die Stücklisten und CNC-Daten für die Fertigung von Möbeln erstellt Mitarbeiter Freiwald in Interiorcad. Für die Fensterkonstruktion nutzt Faltin zusätzlich die Software »Venturi« von PinnCalc. Auch dieses Konstruktionsprogramm liefert alle Daten aus der Zeichnung an Corpora, sodass auch hier Kalkulation, Bestellung und Fertigungsvorbereitung gleichzeitig mit der Konstruktion druckfertig sind.
Was Faltin an der Auftragsbearbearbeitungssoftware Corpora besonders schätzt, sind die Module für Zeitwirtschaft, Kalkulation und die Offene-Posten-Verwaltung. Sobald eine Rechnung geschrieben ist, taucht diese automatisch als Position in der OVP auf. Auch eine Onlineverbindung zur Hausbank ist möglich, Faltin behält aber lieber selbst den Überblick und trägt alle Zahlungseingänge von Hand in Corpora ein. Stundenzettel schreiben die Mitarbeiter momentan noch von Hand. Jeden Morgen gibt Holztechniker Freiwald dann die Zeiten seiner Kollegen in die Software ein. Über die Einführung einer digitalen Zeiterfassung denkt Faltin momentan nach. »Es ist nicht so, dass man eine Software kauft und dann läuft es«, weiß er aus Erfahrung. Doch die Mühe alle Daten anzulegen und zu pflegen lohnt sich für Wilfried Faltin bisher vor allem aus folgendem Grund: »Ich habe auf Knopfdruck eine korrekte Nachkalkulation, so weiß ich immer sofort, was ich verdient habe und was nicht.« AG

Kompakt Die Software von PinnCalc

PinnCalc entwickelt und vertreibt unter dem Motto »Die konstruktive Verbindung« Software für Tischler und Schreiner.
Das Unternehmen PinnCalc ist Softwareanbieter für Tischler und Schreiner. Vor über zwanzig Jahren startete Geschäftsführer Carsten Pinn mit einer Software für die Fensterkalkulation. Heute entwickelt und vertreibt das Eckernförder Unternehmen mit 30 Mitarbeitern EDV-Programme für Möbel- und Innenausbauer, Fenster-, Ladenbauer und Bauelementehändler. Zum Portfolio gehört: die Auftragsbearbeitungssoftware »Corpora«, das 3-D-CAD-Programm »DaVinci« und die 2-D-Konstruktionssoftware »Venturi« (Fensterkonstruktion). Für die jeweilige Ausrichtung und Größe eines Betriebs schnürt PinnCalc verschiedene Softwarepakete. Ein Grundmodul für den Möbel- und Innenausbau oder den Fensterbau kostet ab 3000 Euro. Mittlerweile hat das Softwarehaus über 4000 Kunden. www.pinncalc.de

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