Technik
Die Gebäudehülle denkt mit
2°-Concept von Schüco
Das von Schüco als »Intelligente Gebäudehülle« bezeichnete System »2°-Concept« passt sich laut Hersteller den örtlichen klimatischen Gegebenheiten an und reduziert damit die gebäudebezogene CO2-Emission. Es soll dazu beitragen, die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen, daher der Name. Das Konzept basiert auf zwei Komponenten: einem Layersystem mit mehreren, als Funktionslayer bezeichneten Modulen sowie einem Wandelement. Mit dem Layersystem können die Bewohner flexibel auf äußere oder innere Einflüsse reagieren. Je nach Situation kommen dabei Dämm-, Sonnenschutz- oder Photovoltaik-Layer zum Einsatz: Besteht ein erhöhter Bedarf an Wärmedämmung wird der Dämm-Layer vor das Glaselement geschoben; bei Sonneneinstrahlung reduziert der Sonnenschutz-Layer den Kühlbedarf; der Photovoltaik-Layer schließlich ist in der Lage, Primärenergie zu erzeugen. Die zweite Komponente, das Wandelement, besitzt ein Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung. Das reduziert den Heiz- und Kühlbedarf des Gebäudes. Die Steuerung der Layer kann wahlweise über Sensoren, die automatisch einen Abgleich zwischen Außen- und Innentemperaturen vornehmen, oder manuell durch den Nutzer erfolgen. Die Konfiguration der Funktionslayer erfolgt entsprechend den Anforderungen an das Gebäude. Als vorgehängte Fassade belegen sie maximal drei Gleise.
Messe Bau: B1, 502
Schüco International KG 33609 Bielefeld Tel.: (0521) 783-0, Fax: -451 www.schueco.com
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