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Besser einstellen, genauer sägen

Technik
Besser einstellen, genauer sägen

Mit den neuen Formatkreissägen T 60 und T 74 setzt Martin konsequent auf den Einsatz von Touchscreen-Steuerungen. Bis zu fünf gesteuerte Achsen erleichtern dem Anwender die Einstellung und Bedienung.

Mit gleich zwei neuen Formatkreissägen, der »T 60« und der »T 74«, kommt die Martin GmbH & Co. KG in diesem Jahr zur Messe Holz-Handwerk nach Nürnberg.

Beginnend mit diesen beiden Maschinen, stattet der Hersteller zukünftig alle Formatsägen mit Bedienpult in Augenhöhe und Touchscreen-Steuerung aus. In der Steuerungs- und Antriebstechnik werden statt eigener Lösungen jetzt herstellerunabhängige Komponenten wie das Programmiersystem CoDeSys, das Betriebssystem Linux und PowerPC-Prozessoren verwendet. Dies hat den Vorteil, dass Hard- und Softwarebauteile beliebig ausgetauscht werden können und die Maschinen so für zukünftige Innovationen offen sind.
Beide Modelle verfügen über mindestens zwei NC-Achsen: Schnitthöhe und -winkel. Je nach Modell bzw. gewählter Ausstattung können zusätzlich Tischwinkel, Paralell- und Längenanschlag elektronisch gesteuert werden.
Zwei mal 46°-Schwenkung
Mit dem Konzept der T 60 definiert Martin nach eigenem Bekunden ein neues Leistungssegment: die »Premium-Kompaktklasse«. Sie vereint eine auf das Wesentliche konzentrierte technische Ausstattung mit hoher Qualität und einem attraktiven Preis. Die Maschine wird in den Ausführungen »Basic«, »Classic« und »Prexision« angeboten. Letztere verfügt als absolute Neuheit über ein beidseitig schwenkbares Sägeblatt. Das ebenfalls neue Schnellwechselsystem »VLock« ermöglicht ein sekundenschnelles Wechseln des Hauptsägeblattes. Um bei komplizierten Schräg- und Winkelschnitten den Durchblick zu behalten, wird der Bediener von situativ aufgebauten Menüs geführt. Die jeweiligen Arbeitsschritte und Kontrolldaten werden im Display grafisch dargestellt.
Meister des Schrägschnitts
Die T 74 ist für das obere Ende des Anforderungsspektrums konzipiert. Sie verfügt über drei motorisierte Achsen (Schnitthöhe, -winkel, -breite); auf Wunsch kann auch der Längenanschlag über die Steuerung positioniert werden. Mit dem Winkelschnittsystem »RadioCompens« stellt Martin eine neue Lösung für den Längenausgleich bei Winkelschnitten vor. Dabei ist der Parallelogrammquertisch über eine Busleitung mit der Steuerung verbunden. Diese berechnet anhand des eingestellten Maßes den erforderlichen Längenausgleich und sendet ihn per Funk an den elektronischen Längenanschlag. Dort wird der korrigierte Wert digital angezeigt. Noch eins drauf setzt das Winkelschnittsystem »Control«: Hier verfahren die Längenanschläge voll motorisiert.
Der Wechsel von Haupt- und Vorritzsägeblatt erfolgt mit dem »SprintLock«-System, schnell und ohne Blockierung der Sägewelle. HJG

Vorhang auf in Füssen

Zur Vorstellung der neuen Sägen hatte Martin 300 Freunde und Partner des Unternehmens ins Festspielhaus nach Füssen geladen.
In einer spektakulären Bühnenpräsentation stellte Geschäftsführer Peter Martin am 4. Februar die technischen Neuheiten der Maschinen vor. Rund drei Viertel der weltweit 120 Handelspartner waren der Einladung gefolgt und erlebten die Weltpremiere der neuen Sägengeneration.
Die Veranstaltung stand unter dem Motto »Tradition goes future«, und das aus gutem Grund: Auf den Tag genau vor 84 Jahren hatte Otto Martin, Großvater von Peter Martin, das Unternehmen gegründet.
Die Martin GmbH & Co. KG produziert heute mit 180 Mitarbeitern am Standort Ottobeuren Maschinen zum Sägen, Hobeln, Profilieren und Fräsen. Der Exportanteil beträgt 80 Prozent.
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