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»Wir gehen neue Wege«

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»Wir gehen neue Wege«

»Wir gehen neue Wege«
Inoutic-Geschäftsführer Stephan Coester ist die treibende Kraft bei der Neupositionierung des Systemgebers. Ein Gespräch mit dem obersten »Inouten« über Innovation, Produktnutzen und Markenkonzeption.

Herr Coester, ist die Marke Inoutic mit der Fensterbau/Frontale endgültig im Markt angekommen?

Ja ganz sicher. Die Reaktionen von Verarbeitern und Architekten sind gleichermaßen positiv.Vor zwei Jahren haben wir mit einem spektakulären Messeaufritt die Marke erstmals vorgestellt und neue Impulse für den Fenstermarkt angekündigt. In diesem Jahr haben wir folgerichtig ein ganzes Bündel an innovativen Produkten präsentiert. (Anm. d. Red.: vgl. S. XX)
Ist die Eingliederung in die Deceuninck-Gruppe mittlerweile vollzogen?
Noch nicht ganz. Wir sind auf einem guten Weg und haben bereits viele Synergien realisiert. Bis zum Jahresende ist die Integration abgeschlossen.
Im Rahmen des Restrukturierungsprogramms werden Mitarbeiter in Bogen entlassen. Was hat es damit auf sich?
Inoutic, bzw. damals noch Thyssen Polymer, hat vor der Übernahme durch Deceuninck sehr viele Profile in Osteuropa verkauft. Deceuninck verfügt in diesen Märkten jedoch über eigene Produktionen und wird die eher einfachen Profilsysteme zukünftig direkt vor Ort fertigen. Entsprechend wird bei uns Produktionskapazität abgebaut. Inoutic konzentriert sich als Premiumanbieter auf die anspruchsvollen Märkte in Mitteleuropa, vorrangig Deutschland, Österreich und Schweiz, aber auch die Balkanländer und Griechenland.
Wieviele Mitarbeiter sind von den Maßnahmen betroffen?
Von unseren rund 600 Mitarbeitern in Bogen und Hunderdorf werden bis Ende des Jahres 173 ihren Arbeitsplatz verlieren. Wir tun das nicht gerne, sehen aber mit Blick auf die Strategie der gesamten Gruppe die Notwendigkeit dieser Maßnahme. Sie dient nicht zuletzt der langfristigen Sicherung des Standortes und seiner dann immer noch mehr als 400 hochattraktiven Arbeitsplätze.
Sie versprechen dem Markt auf Dauer neue Ideen und Produkte. Wie gewährleisten Sie das in ihrer Organisationsstruktur?
Wir haben einen eigenen Geschäftsbereich »Innovation und Architektur« geschaffen, der sich auf die Produktentwicklung konzentriert. Ein vierköpfiges Team aus Architekt und Ingenieuren greift Trends und Ideen auf und treibt diese in Abstimmung mit der Geschäftsleitung und unserem belgischen Mutterhaus bis zur Marktreife voran. Das Team trägt in den ersten Jahren auch die Umsatzverantwortung für die neuen Produkte.
Inoutic positioniert sich als Premiumanbieter mit dem Fokus auf Innovation, Design und Architektur. Was heißt das konkret für den Kunden?
Ganz einfach: wir wollen Top-Produkte herstellen, die unseren Kunden neue Chancen und Märkte erschließen. Wir geben ihnen Produkte an die Hand, die sie wettbewerbsfähiger machen. Ein Beispiel: die Oberfläche »Titanium Plus« ist ideal geeignet, um z. B. im Gewerbebau gegen Aluminium zu punkten. Der Verarbeiter kann sich damit ein neues Marktsegment aufbauen! Das Interview führte dds-Chefredakteur Hans Graffe

Kompakt Stephan Coester
Stephan Coester ist Geschäftsführer des Kunststoff-Systemgebers Inoutic/Deceuninck GmbH in Bogen. www.deceuninck.de/de/ www.deceuninck.de/de/
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