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Reduzierte Prognose

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Reduzierte Prognose

Der Fenstermarkt wird sich in diesem Jahr nicht so gut entwickeln wie Anfang des Jahres erwartet. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Heinze GmbH im Auftrag der führenden Branchenverbände. Für 2015 sind die Experten verhalten optimistisch.

Der Fensterabsatz des laufenden Jahres kann laut der jüngsten Studie der Branchenverbände mit einem Plus von rund 2,7 Prozent abgeschlossen werden. Das bedeutet rund 13,5 Mio. vermarktete Fenstereinheiten. Noch im März war ein Plus von 4,7 Prozent prognostiziert worden. Grund dafür ist ein Nachlassen der Neubautätigkeit (Prognose März: + 8 %, Prognose aktuell: + 2,9 %) und der energetischen Modernisierung (Prognose März + 2,7 %, Prognose aktuell + 2,5 %).

2015 wird laut Studie der Markt in Deutschland – gemessen an der Anzahl der tatsächlich eingebauten Fenster – mit plus 3 Prozent moderat zulegen. Im Laufe des Jahres können demnach rund 13,9 Mio. Fenstereinheiten vermarktet werden, vorausgesetzt, dass der Bereich der energetischen Modernisierung sich 2015 nicht so, wie es aktuell der Fall ist, weiter rückläufig entwickelt.
In den Segmenten Neubau und Renovierung wird 2015 mit stabilen Zuwächsen gerechnet. 60,3 Prozent aller produzierten Fenster werden für die Renovierung bzw. energetische Sanierung des Gebäudebestandes verwendet. Das Marktvolumen steigert sich in diesem Bereich aller- dings nur unterdurchschnittlich um 2,7 Prozent. Die Zahl der im Neubau eingesetzten Fenster steigt mit plus 3,5 Prozent deutlicher und erreicht damit einen Marktanteil von 39,7 Prozent.
Zusätzlich zur Analyse der Segmente Renovierung und Neubau bietet die Branchenstudie auch Informationen über die prozentuale Verteilung der Fenster im Wohn- und Nichtwohnbau. Für 2015 wird ein Anstieg der Wohnbauaktivitäten um 4,7 Prozent auf 66,6 Prozent sowie ein Rückgang des Nichtwohnbaus um 0,3 Prozent auf 33,4 Prozent prognostiziert. Er wird sich damit minimal negativ entwickeln, befindet sich aber weiterhin auf stabilem Niveau.
Mit Spannung erwarten die Verbände den für den 3. Dezember 2014 angekündigten Kabinettsbeschluss zum Aktionsplan für Energie und Klima. »Die Maßnahmen für die energetische Gebäudemodernisierung werden richtungsweisend für die weitere Entwicklung der Fenster- und Türenbranche sein«, so die Verbandsgeschäftsführer.
Bei den Rahmenmaterialien liegt der Anteil der Holzfenster 2015 voraussichtlich bei 15,2 Prozent, Holzalukonstruktionen erwarten die Verbände bei 8,9 Prozent. »Erstmalig seit einigen Jahren wächst der Anteil der Holzfenster und der Anteil der Holzalufenster gleichzeitig«, analysiert Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF) die Situation. Der Marktanteil der Metallfenster liegt bei rund 17,7 Prozent, Kunststofffenster sind mit 58,1 Prozent wie gewohnt die Nummer 1 im Markt. –HJG

Holzfenster im Aufwind

Aha!

Der Branchenstudie zufolge wächst erstmals seit Langem nicht nur der Marktanteil der Holzalufenster, sondern auch der der Holzfenster.
Infos zur Studie unter www.window.de
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