Der Parkettmarkt ist momentan schwer umkämpft. Neben einem allgemeinen Absatzrückgang gibt es aber auch Lichtblicke.
Der deutsche Parkettmarkt ist derzeit unter Druck: Die Produktion ist in den ersten drei Quartalen 2013 um 7,3 Prozent zurückgegangen. Auch das 4. Quartal 2013 brachte kaum Besserung. Insgesamt ist ein Absatzminus von 3,3 Prozent zu verkraften. Die Exporte sind 2013 um gut 6 Prozent zurückgegangen. Daneben gibt es aber Segmente mit Steigerungsraten: So legten zwei- und dreischichtige Landhausdielen um mehr als 10 Prozent zu. Auch das Mosaikparkett wuchs gegen den Trend. Daneben beschäftigten Firmenfusionen 2013 die Branche: So haben sich Marty mit Tarkett, Kährs mit Karelia sowie Bauwerk und Boen zusammengeschlossen. Grundsätzlich scheint sich laut Verband der deutschen Parkettindustrie (VDP) abzuzeichnen, dass Parkett nur noch in großen Einheiten kostendeckend produziert werden kann. Der bittere Beigeschmack dabei: Mitteleuropa könnte sich bald als Produktionsort nicht mehr rechnen.
Für dieses Jahr rechnet der VDP aufgrund der vorhergesagten wachsenden Bauinvestitionen um 4,2 Prozent wieder mit einer steigenden Parkettnachfrage. »Für das Jahr 2014 gehen wir davon aus, dass die Handwerker wieder mehr zu natürlichem Holz greifen und weniger zu den Imitaten aus PVC oder anderen Materialien«, ist VDP-Vorsitzender Michael Schmid zuversichtlich. Eiche bleibe die beliebteste Holzart mit einer nahezu unüberschaubaren Bandbreite an verschiedenen Oberflächen. Auch im Segment der Landhausdielen werde es zahlreiche Neuerungen geben, die z. B. auf der Domotex zu sehen seien.
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Einbruchhemmende Türen aus Holz
