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Fenstermarkt geht leicht zurück

Baukonjunktur
Fenstermarkt geht leicht zurück

Die Prognose des Fensterabsatzes für 2023 sieht einen kräftigen Rückgang im Neubaubereich, aber einen sehr stabilen Modernisierungsmarkt.

In Deutschland wird der Fenstermarkt voraussichtlich 2022 und 2023 um jeweils ein Prozent leicht zurückgehen. Der Absatz in Fenstereinheiten (FE = 1,3 x 1,3 m) geht also von 15,8 Mio. im Jahr 2021 über 15,7 Mio. in 2022 auf 15,5 Mio. im Jahr 2023 zurück.

Marktanteile verschieben sich

Die aktuellen Daten zeigen eine deutliche Verschiebung der Marktanteile vom Neubau hin zur Modernisierung. Trotz eines nach wie vor hohen Überhangs an Baugenehmigungen für Wohnneubauten wird für das laufende Jahr ein Rückgang um insgesamt 2,6 Prozent erwartet, für 2023 dann um weitere 8,6 Prozent. Der Bereich Modernisierung/Sanierung dagegen wird voraussichtlich um 3,6 Prozent auf 10,1 Mio. Fenstereinheiten zunehmen.

Die Sanierungsbereitschaft im Wohnbau steigt, beflügelt durch hohe Energiekosten und nach wie vor vorhandene Förderprogramme. Ein Zinssatz von 4 Prozent und das Auslaufen der EH 55-Förderung belasten dagegen die Neubauten: Die Genehmigungen im Neubau (Einfamilienhaus) sind um ca. 17 Prozent eingebrochen. »Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) muss in Zukunft noch stärker Anreize für die Sanierung setzen. Nur so kann die gewünschte Steigerung der Sanierungsrate für den Klimaschutz, aber auch zur Baukonjunkturabsicherung gelingen«, so VFF-Geschäftsführer Frank Lange.

Die Fenstermarktdaten werden erhoben von der Heinze Marktforschung GmbH gemeinsam mit den Branchenverbänden Fenster + Fassade (VFF), Bundesverband Flachglas (BF), Pro-K sowie Schloss- und Beschlagindustrie (FVSB). Die Prognosen berücksichtigen die derzeitigen Auswirkungen des Ukrainekrieges mit Lieferengpässen und gestiegenen Beschaffungskosten ebenso wie die geänderten Rahmenbedingungen des Marktes infolge Energiekosten, Inflation und Zinsentwicklung. –HJG


Volles Haus in Düsseldorf beim Jahreskongress »Inside« des VFF

VFF-Jahreskongress in Düsseldorf: so gut besucht wie noch nie

Mit einer Rekordzahl von rund 300 Teilnehmern fand Mitte September der Jahreskongress des Verbandes Fenster + Fassade (VFF) in Düsseldorf statt. Das Motto: »Arbeit 4.0 – Die Zukunft gemeinsam gestalten«. VFF-Präsident Helmut Meeth und Geschäftsführer Frank Lange setzten bei der Vortragsauswahl auf Referentinnen und Referenten, die das Thema Fachkräfte motivieren und gewinnen aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchteten. So erläuterte z. B. die ehemalige Politikberaterin Kerstin Plehwe, »Warum Unternehmen jetzt umdenken müssen«, während Bestsellerautor Jörg Mosler die Zuhörer in die »Fachkräfteformel« für Mitarbeitergewinnung im Handwerk einweihte. Top-Speaker war Fußballschiedsrichter Urs Meier mit dem Thema »Fairplay – das Team macht den Unterschied«.

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