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Die Haustür in Zahlen

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Die Haustür in Zahlen

Wie entwickelt sich der Markt für Haustüren in Deutschland und was kostet eine Haustür eigentlich im Durchschnitt? Ein kurzer Überblick mit den wichtigsten Daten und Fakten.

die Haustürenhersteller in Deutschland haben im vergangenen Jahr 1,38 Mio. Haustüren produziert und einen Umsatz von insgesamt 1,62 Mrd. Euro erzielt. Der Durchschnittspreis einer in Deutschland verkauften Haustür liegt damit bei 1173 Euro, netto, ohne Montage.

So geht es aus der Strukturanalyse der Bauelementebranche hervor, die der Verband der Fenster- und Fassadenhersteller VFF beim Künzelsauer Institut für Marketing in Auftrag gegeben hat. »Die Hersteller«, das sind laut Erhebung rund 5800 Unternehmen aus allen Teilbereichen der Branche, also industrielle und handwerkliche Bauelementehersteller, Tischler und Schreiner, Metallbauer. Knapp zwei Drittel, also 3600 der 5800 Betriebe produzieren (auch) Haustüren aus Holz.
Weitere Zahlen liefert die aktuelle Marktstudie der vier Branchenverbände VFF, Bundesverband Flachglas, Fachverband Schloss- und Beschlagindustrie und Pro-K. Sie befasst sich mit der Entwicklung des Fenster- und Außentürenmarktes im laufenden Jahr. Danach werden 2016 in Deutschland rund 1,41 Mio. Außentüren verkauft. Dies entspricht einer Steigerung um rund 3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Absatz von Außentüren entwickelt sich damit geringfügig besser als der Fenstermarkt, für den eine Steigerung von rund 3 Prozent erwartet wird. Die größten Steigerungsraten in den Bausegmenten werden 2016 dem Neubau mit 4,0 Prozent zugetraut, der Renovierungssektor legt um 2,9 Prozent zu. Der Wohnbau gewinnt nach den jüngsten Hochrechnungen 3,7 Prozent und der Nichtwohnbau kann mit einem Plus in Höhe von 1,6 Prozent die Rückgänge des Vorjahres kompensieren. Mit Blick über alle Rahmenmaterialien hinweg wird mit Zuwächsen zwischen 2,9 Prozent und 3,5 Prozent gerechnet. Die Marktanteile bleiben relativ konstant: Türen aus Aluminium können sich mit einem Marktanteil von 32,1 Prozent fast auf Augenhöhe mit Kunststofftüren mit 32,9 Prozent behaupten. Jede vierte Außentür (25,6 Prozent) wird 2016 aus Holz gefertigt und sonstige Rahmenmaterialien finden bei 9,4 Prozent der Verwender ihren Einsatz.
Unter dem Strich entwickelt sich der Markt für Fenster und damit auch für Haustüren also weiterhin freundlich. Von den guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen profitieren allerdings nicht nur die deutschen Bauelementehersteller: die Importe aus Polen und anderen Ländern nehmen nach Aussage der Verbände »überproportional zu«. Schon 2014 waren es 128 000 Haustüren, die aus den Nachbarländern zu uns auf den Markt kamen. Diese standen einem Export von 171 000 Türen gegenüber. –HJG

Nachgefragt …

Eine Haustür für 1100 Euro? So recht glauben mag man das nicht. Immerhin ein Viertel aller verkauften Haustüren in Deutschland ist aus Holz. Welcher Schreiner verkauft eine Tür unter 3000 Euro? Und mit Automatikschloss, Fingerprint etc. sind auch schnell 4000 oder 5000 Euro erreicht. Auf Nachfrage beim VFF in Frankfurt heißt es jedoch: »Die Zahl stimmt!«. Der niedrige Wert sei ein Durchschnittswert und komme dadurch zustande, dass auch Baumarkttüren für 500 Euro enthalten sind. Aha. Das müssen ganz schön viele sein … –HJG

Info: Marktzahlen

Bezugsquelle und Ansprechpartner für Infos zu den beiden erwähnten Studien ist der Verband der Fenster- und Fassadenhersteller VFF in Frankfurt.

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