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Ambiente für Durchblicker

Glastrennwände mit gutem Schallschutz von Objektbau Kienholz
Ambiente für Durchblicker

Hightech-Unternehmen konkurrieren um hoch qualifizierte Fachkräfte und müssen deshalb attraktive Arbeitsbedingungen bieten. Der Leonberger Werkzeughersteller MAS schafft das mit Glaswänden mit perfektem Schallschutz, eingebaut von Kienholz Objektbau.

Jörg Zinsser, Tischler und freier Journalist

Wer Könner braucht, muss etwas bieten: Auf dem Markt für Fachkräfte konkurrieren mittlerweile die Unternehmen härter als die Arbeitnehmer. MAS, ein mittelständischer Hersteller von Zerspanungswerkzeugen für die Metallbearbeitung, hatte beim Bau einer neuen Unternehmenszentrale die Möglichkeit, moderne Bürokonzepte kompromisslos umzusetzen. Transparenz, Flexibilität und Offenheit sollte die Arbeitsumgebung widerspiegeln – Eigenschaften, die prägend sind für die Personalkultur des jungen Unternehmens. Bei der Gestaltung der Büros setzte MAS ganz auf die neuesten Erkenntnisse der Arbeitsforschung, wonach schnell wechselnde Aufgabenstellungen flexible Teams erfordern, die spontan und auf kurzen Wegen kommunizieren. Potenziell soll jeder mit jedem in Kontakt stehen und dazu ist es nötig, dass alle einander zunächst einmal … – sehen. Glaswände sollten deshalb das Hauptelement der Raumgestaltung sein. Wichtig war, dass einerseits Bereiche flexibel eingeteilt werden können, andererseits Rückzugsmöglichkeiten für konzentriertes Teamwork gebraucht werden. Schiebeelemente sind die eine Folge dieser Anforderung, Schallschutz ist die andere.

Konzeption im Dialog

Mit dem Objektbauer Kienholz aus Pfaffenhofen an der Ilm hat MAS einen Partner gefunden, der – bereits früh in die innenarchitektonische Planung eingebunden – in der Lage war, mit seinem Trennwandsystem DFW Naish diese Anforderungen aus einer Hand zu erfüllen. Als traditioneller, aber zukunftsorientierter Schreinereibetrieb konnte Kienholz mit seinem Team jahrelange Erfahrung aus vielen vergleichbaren Projekten in den MAS-Auftrag einbringen. Die Herausforderung bestand darin, Glastrennwände und -schiebetüren in großen und unüblichen Dimensionen zu liefern und einzubauen. Diese mussten mit Möbeln und Einbauten kombiniert werden, sie mussten an sichtbare Betonteile und gepolsterte Säulenelemente anschließen, und sie mussten im Zusammenwirken mit einer Baffeldecke zur Reduzierung des Lärmpegels beitragen. Vorhänge sollten bei Bedarf Arbeitsbereiche optisch voneinander abgrenzen.

Ruhe, Licht, Komfort

Das Gesamtkonzept zur Optimierung der Raumakustik wies den Trennwänden eine Hauptrolle zu: Um einen möglichst guten Schallschutzwert zu erreichen, wurden 16 mm starke VSG-Schallschutzscheiben verbaut, mit einer inneren Dämpfung aus speziellen Gießharzen und Schallschutzfolien. Maximale Lichtausbeute und hohen Bedienkomfort bieten die Elemente zusätzlich, ebenso wie zeitgemäßes, materialreduziertes Design. Die DFW-Trennwände erfüllen ihre Funktionen, ohne selbst optisch in den Vordergrund zu treten: Mit extrem reduzierten Rahmen, lediglich 15 mm breit, und entsprechend filigranen Bändern lassen sich 300 x 150 cm große Schiebetüren mit einem Gewicht von 178 kg verwirklichen. Auf kleinen Stahlrollen werden die Türen nahezu unsichtbar geführt. Eine clevere und komplett im Boden versenkte Zug- und Schiebe-Unterstützung lässt die Flügel zudem leicht auf- und zugleiten.


Steckbrief

Bauherr: MAS GmbH, Leonberg
www.mas-tools.de
Innenarchitektur: Isabell Ehring, freie Innenarchitektin BA, Stuttgart
www.isabell-ehring.de
Glaselemente: Kienholz Objektbau, Pfaffenhofen a. d. Ilm
www.objektbau-kienholz.de

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