Vor rund hundert Jahren hat Paul Bonatz, der Architekt des Stuttgarter Hauptbahnhofes, das Aalener Gymnasium gebaut. Entsprechend hoch waren die architektonischen Ansprüche, als die Stadt am Rande der Schwäbischen Alb 2016 einen neuen Klassentrakt zu errichten plante. Nicht nur den Denkmalschutz hatte das Büro Liebel Architekten zu berücksichtigen, auch technisch sollte der Neubau up to date sein. Das Ergebnis ist eine Schule, die nach der Erweiterung nicht mehr Energie verbraucht als vorher: Über das Jahr wird mindestens so viel Energie regenerativ erzeugt, wie der Neubau benötigt. Einen wichtigen Beitrag hierzu leisten die Trennwände von Feco-Feederle, v. a. im Rahmen des Lüftungssystems, bestehend aus einer Schublüftung in Verbindung mit Fensterlüftung in den Pausen. Ein Erdkanal kühlt die Luft im Sommer passiv und wärmt sie im Winter vor. Die Trennwände mit Weißtannenfurnier und Oberlicht nehmen die Brandschutzklappen der Überströmelemente auf und lassen viel Tageslicht in die Räume. Bei den Flurwänden mit Brandschutz F30 wurden Fecopur-Oberlichter mit achsmittiger Brandschutzverglasung verwendet. Die furnierten Wandschalen verdecken das Glasrahmenprofil. T30-Brandschutzholztüren mit pulverbeschichteten Stahlzargen bilden die Durchgänge. Die schallentkoppelte Vollwand mit einem Dämmwert von Rw,P = 52 dB bei 105 mm Stärke ermöglicht – in Kombination mit der Schalldämmung der Türen von Rw,P = 37 dB – ein Brandschutzoberlicht mit nur 50 mm breiten Pfosten- und Riegelprofilen.
Feco Innenausbausysteme GmbH
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