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Als Technologie- partner erfolgreich

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Als Technologie- partner erfolgreich

Die deutschen Hersteller von Holzbearbeitungs- maschinen sind mit dem vergangenen Jahr zufrieden und erwarten für das laufende Jahr ein Umsatzplus von sechs Prozent.

Nachdem die deutschen Hersteller von Holzberabeitungsmaschinen seit 2000 einen Umsatzrückgang von 22 Prozent hinnehmen mussten, ist nun die Talsohle wohl durchschritten. Auf der Mitgliederversammlung des VDMA-Fachverbandes Holzbearbeitungsmaschinen bewertete Geschäftsführer Dr. Bernhard Dirr das letzte Jahr als zufriedenstellend und prognostizierte für das laufende Jahr eine Umsatzsteigerung in Höhe von rund sechs Prozent. In 2005 habe die Branche die Rekordausfuhr aus dem Jahr 2000 um 50 Millionen Euro übertreffen können. Außerdem seien in den letzten beiden Quartalen die Auftragseingänge auch aus dem Inland deutlich angestiegen. Erfreulich sei, dass der Anstieg bei Standard- und Spezialmaschinen sowohl auf dem seit Jahren schwachen Inlandsmarkt als auch auf den Auslandsmärkten deutlich ausfällt. Der positive Trend gelte für alle Segmente des Industriezweiges und wurde auch durch die hohe Kapazitätsauslastung von über 92 Prozent belegt. Bei den Anlagenherstellern zeige sich nach einem guten Jahr 2005 im Inland nun ein starker Jahresbeginn im Auslandsgeschäft.

Dirr führt die weiterhin weltweit hohe Nachfrage nach Maschinen, Anlagen und Werkzeugen aus Deutschland auf den hervorragenden Ruf und die Eigenschaften ihrer Erzeugnisse in Bezug auf Flexibilität, Präzision und Zuverlässigkeit zurück. Zusätzlich profitierten die Unternehmen zunehmend von ihrem ganzheitlichen Ansatz, aus der Sicht der Kunden in technischen Systemen zu denken und zu entwickeln. Unter Einbeziehung aller Prozesselemente würden wirtschaftliche Gesamtlösungen angeboten. Das könne bis hin zur Entwicklung der Produkte der Kunden gehen. Der Maschinenhersteller werde so zum Know-how-Dienstleister und Technologiepartner der holzverarbeitenden Unternehmen.
Das Jahr 2005 war für die deutschen Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen von moderatem Wachstum gekennzeichnet: Die Produktion legte um 2,9, der Export um 3,9 Prozent zu. Wertmäßig betrug der Export rund 2,1 Milliarden Euro, nachdem im Jahr zuvor die Zwei-Milliarden-Marke noch knapp verfehlt wurde. Der Export ist mit rund 70 Prozent das wichtigste Standbein der Branche.
Als erfreulich wertet der Fachverband auch die Entwicklung auf dem europäischen Markt: Die Exporte in die zwölf Länder des Euro-Raumes legten mit einem Plus von 6,9 Prozent deutlich zu. 27 Prozent aller Ausfuhren von Holzbearbeitungsmaschinen gehen im diese Region, 32 Prozent in das übrige Europa ohne Russland. Zählt man das Russlandgeschäft hinzu, verkaufen die deutschen Holzbearbeitungsmaschinenhersteller zwei Drittel aller Maschinen in Europa. Der asiatische Raum entwickelte sich nicht den Erwartungen entsprechend und ging um 26 Prozent zurück.
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