Wie Pfleiderer mit seiner neuen Markenstrategie vorankommt.
»Am Anfang gab es Skepsis, vor allem im Handel.« Werner Ebenhoch, Leiter Vertrieb Handel bei der Pfleiderer Holzwerkstoffe GmbH macht keinen Hehl daraus, dass der Holzwerkstoffhersteller stürmische Zeiten hinter sich hat. Im Januar 2013 hatte das Unternehmen, aus der Planinsolvenz kommend, eine neue Markenstrategie verkündet. Danach werden die Produkte von Duropal, Thermopal und Wodego zukünftig zu einem Sortiment unter der Dachmarke Pfleiderer zusammengeführt. Die neue Kollektion umfasst mehr als 300 Dekore, 16 Strukturen und zahlreiche Trägermaterialien. Im »DST«-System , in dem jedes Dekor mit jeder Struktur und jedem Träger kombinierbar ist, sind 180 Dekore, zehn Strukturen und 16 Träger enthalten. Spezialprogramme für Brandschutz, Leichtbau, Schiffsinnenausbau und nachhaltiges Bauen runden das Angebot des Holzwerkstoffherstellers ab.
Neu ins Programm genommen hat Pfleiderer die Länge 2,80 m bei Dekorspanplatten. Damit reagiert das Unternehmen auf die starke Nachfrage nach diesem Format. »Unser Ziel ist es«, so Werner Ebenhoch gegenüber der dds-Redaktion, »das beste Programm und den besten Service am Markt zu bieten.« Um das zu gewährleisten, hat Pfleiderer auch die Zusammenarbeit seiner fünf deutschen Werke neu geregelt: Gütersloh, Baruth, Arnsberg, Leutkirch und Neumarkt arbeiten in einem Werkverbund zusammen.
»Der neue Auftritt ist im Markt angekommen«, so das Fazit von Werner Ebenhoch, »alle gehen den Weg mit«. HJG
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