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Kraftwerk an Bord

Transporter Ford Transit Custom PHEV als Plug-in-Hybrid
Kraftwerk an Bord

Ford bringt mit dem Transit Custom PHEV den ersten Transporter als Plug-in-Hybrid in die Nutzfahrzeugklasse: Der Antrieb ist rein elektrisch, bei Bedarf treibt der Benzinmotor an Bord einen Generator an. Damit steigt die Reichweite auf bis zu 500 km.

Jens und Patricia Fritzsche, Freie Journalisten

Mit einem Mix aus innovativem Hybridantrieb und konventionellem EcoBoost-Turbobenziner mit 1,0 l Hubraum fährt der Ford Transit Custom PHEV (Plug-in-Hybrid Electric Vehicle) bis zu 500 km weit. Rein elektrisch liegt seine Reichweite bei etwa 50 km. Der konventionelle Motor arbeitet als sogenannter Range-Extender, er lädt die 14-kWh-Batterie während der Fahrt wieder auf. Das ermöglicht nun längere Fahrten ohne Ladepausen. Auch im Benzinbetrieb werden die Räder des Hybrid-Transporters von dem Elektromotor angetrieben – der Benzinmotor dient nur als Generator. Aufgrund der Batteriegröße, die hier deutlich kleiner ist, als bei den reinen Elektrotransportern, lässt sich der Akku an einer üblichen 10-A-Haushaltssteckdose in zehn Stunden vollständig aufladen. Eine Wallbox mit 16 oder 32 A reduziert die Ladezeit sogar auf runde drei Stunden.

Da die Batterie unterhalb des Ladebodens verbaut ist, beeinflusst sie nicht das Ladevolumen: Der Ford Transit Custom PHEV bietet mit 5,4 m3 ebensoviel Platz wie die Dieselvarianten. Genug Kapazitäten für Material, Werkstücke und Personen bringt auch die maximale Nutzlast von bis zu einer Tonne.

Immer klug gewählt

Die Fahrprogramme Auto, Now und Later sorgen im Ford Transit Custom PHEV für eine bedarfsgerechte Nutzung der Batteriekapazität: Wann die elektrische Energie aus der Li-Ionen-Batterie kommt und wann sich der Range Extender als Generator zuschaltet, wird im Fahrprogramm Auto automatisch gesteuert. Im Programm Now fährt der Transit nur auf Batterie, das Programm Later hält den Ladezustand mit Hilfe des Range Extenders möglichst konstant. Das Cockpit bildet beide Kraftlieferanten auf digitalen Anzeigen nebeneinander ab. Anstelle des Drehzahlmessers ist eine spezielle Leistungs- und Ladeanzeige verbaut. Zudem ist neben der Anzeige für die Kraftstoffreserve ein kleines Display für den Ladezustand der Batterie integriert. Zusätzlich werden zentral der aktivierte Elektroantrieb und die Restweiten für beide Antriebsarten eingeblendet. So ist der Fahrer jederzeit genau über die Energiereserven informiert.

Die Fahrerkabine im Transit Custom präsentiert sich sehr aufgeräumt und mit zahlreichen Ablagen. Der acht Zoll große Touchscreen liegt gut im Blickfeld und lässt sich per Bluetooth mit dem Mobiltelefon verbinden. Optional ist der Transit Custom PHEV mit sinnvollen Assistenzsystemen ausgestattet, darunter ein aktiver Parkhelfer mit Ein- und Ausparkfunktion sowie ein Toter-Winkel-Assistenten, der den Verkehr auch im Bereich eines Anhängers überwacht.

Die Produktion des Transit Custom PHEV startet in der zweiten Jahreshälfte 2019. Der Einstiegspreis ist noch nicht bekannt.


Hintergrund

Ein Plug-in-Hybrid ist ein Kraftfahrzeug mit Elektroantrieb, dessen Akku sowohl über einen Verbrennungsmotor als auch am Stromnetz geladen werden kann. Meist hat er einen größeren Akku als ein Vollhybridfahrzeug, das mit Verbrennungs- und Elektromotor angetrieben wird.

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