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Der Küchenmarkt bis 2010

Marketing & Betriebsführung
Der Küchenmarkt bis 2010

In einer neuen Studie hat die Unternehmensberatung Titze die Entwicklung des Küchenmarktes in Deutschland bis zum Jahr 2010 untersucht. dds stellt die wichtigsten Ergebnisse vor.

Die Struktur der Küchenbranche hat sich in den letzten Jahren durch verschiedene Entwicklungen deutlich verändert. Dazu gehören:

  • die an Geschwindigkeit deutlich zunehmende Handelskonzentration
  • die Erweiterung der Warengruppen
  • Flächenexpansion mit zwangsläufig wachsender Breite und Tiefe je Warengruppe
  • die zunehmende Integration von Fachsortimenten
  • die Schaffung von Flächen für Aktionen und Events
Die im Jahr 2005 durchgeführte Studie der Unternehmensberatung Titze hat diese Veränderungen untersucht und unternimmt den Versuch, die Entwicklung in den nächsten Jahren vorherzusagen. Sie basiert u.a. auf persönlichen und telefonischen Interviews mit einer Vielzahl von Marktteilnehmern und der Auswertung statistischer Daten.
Grund zur Hoffnung
Die Wirtschaftssituation in Deutschland ist aufgrund verschiedener nationaler und internationaler Probleme als schwierig einzustufen. Dennoch sehen die Autoren die zukünftige Absatzentwicklung für den Gesamtkomplex Küche positiv. Dies hat mehrere Ursachen: eine sehr positive Exportentwicklung, das wachsende Interesse der Verbraucher am Thema Küche, ein gewaltiges Renovierungspotenzial für Küchen und der stark wachsende Anteil älterer Menschen, die möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden wohnen möchten.
Ein Markt in Bewegung
Rund 15 Prozent der Endverbraucher ziehen die Anschaffung einer Küche realistisch in Erwägung. Dabei machen die 30- bis 39jährigen mit über 20 Prozent die größte Gruppe aus. Die Mehrheit der Endverbraucher (knapp 62 Prozent) zieht einen preislichen Rahmen zwischen 3000 und 10000 Euro für die Anschaffung der neuen Küche in Erwägung.
Die Zielgruppen verändern sich rasant hinsichtlich Lebensstil, Wertepriorität, gesellschaftlicher Lage etc. Diese Veränderungen haben erheblichen Einfluss auf die Wohnungseinrichtung bzw. auf die Häufigkeit, mit der diese gewechselt wird. Eine genaue Kenntnis gesellschaftlicher Trends und Strömungen wird für Küchenanbieter immer wichtiger. Kaufentscheidungen werden in zunehmendem Maß von Frauen getroffen, besonders bei Küchenmöbeln. Hierauf hat sich der Handel noch nicht eingestellt. Barrierefreiheit in der Küche wird ein Thema werden, dem sich kaum ein Anbieter mehr verschließen kann. Der Trend zur offen gestalteten Küche wird sich weiter verstärken.
Entscheidungskriterien für Küchenkäufer im Küchenhandel sind vor allen die gute Beratung und der gute Liefer- und Montageservice. Im Möbelhandel ist es ebenfalls die gute Beratung, dann aber auch der günstige Preis. HJG
Information über Umfang, Kosten und Bezug der Studie finden Sie unter www.titze-online.de.
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