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Positives Fazit nach Bayerischem Fenstertag

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Positives Fazit nach Bayerischem Fenstertag

Positives Fazit nach Bayerischem Fenstertag
Ralf Spiekers gibt auf dem Bayerischen Fenstertag einen Überblick zum aktuellen Stand bei Normen und Vorschriften FSH Bayern

Der Branchentreff der Fensterbauer in Feuchtwangen, der Bayerische Fenstertag 2019 des Fachverbands Schreinerhandwerk Bayern (FSH Bayern), war mit rund 140 Teilnehmern ausgebucht. Der Vorsitzende der Fachgemeinschaft Fenster und Fassade, Peter Arlt zog zum Abschluss ein positives Fazit: »Die Tagung war ein voller Erfolg, sowohl hinsichtlich der Qualität der fachlichen Beiträge als auch im Hinblick auf die große Teilnehmerzahl.«

Der Fenstertag startete schon traditionell mit einem Überblick über die Neuerungen bei Normen und Vorschriften. Ralf Spiekers, technischer Berater des Bundesverbands Tischler Schreiner Deutschland, informierte die Teilnehmer über die Entwicklungen bei der DIN 18008, die seit letztem Jahr bei der kontrovers diskutierten Novellierung erfolgten. Neben dieser Thematik erläuterte Spiekers die neue Energieeinsparverordnung (EnEV), die für Neubauten ab 2021 gilt.

Barrieren und Gefahren am Boden

Ulrike Jocham, Architektin und Bausachverständige, erläuterte die Entwicklung der Nullschwelle und unterstrich hierbei die Forderung nach einem flächendeckenden Einbau im Bereich des barrierefreien Bauens. Hier bestehe aufgrund des demografischen Wandels dringender Handlungsbedarf. Die rechtliche Verbindlichkeit ist in den Bauordnungen der Länder verankert.

Die Digitalisierung ist auch im Handwerk nicht mehr wegzudiskutieren. Mirko Reich, technischer Berater des FSH Bayern, zeigte die Notwendigkeit auf, sich bei dieser Innovation von der traditionellen rein maschinenorientierten Sichtweise zu lösen. In Betrieben muss zukünftig der innerbetriebliche Informationsfluss, speziell in der Arbeitsvorbereitung, in den Vordergrund treten.

Die neue DIN 4109 – Schallschutz

Der Nachmittag startete mit einem Exkurs zur neuen DIN 4109, Schallschutz. Dr. Joachim Hessinger, Prüfstellenleiter des IFT-Schallschutzzentrums, erklärte den neuen Aufbau der Norm. Neben den Anforderungen ging er auf das Nachweisverfahren ein. Hierzu stellt Dr. Hessinger fest: »Neben dem Rechenverfahren steht jetzt ein umfangreicher aktualisierter Bauteilkatalog zur Verfügung. Die Anwendung der DIN ist in Bayern verpflichtend, da diese seit Oktober 2018 bauaufsichtlich eingeführt ist.«

Als Abschluss der Vortragsreihe erörterte der Sachverständiger Karl Standecker in einem sehr praxisnahen Vortrag die für Fensterbauer geltenden »anerkannten Regeln der Technik«, die im »Leitfaden zur Planung und Ausführung der Montage von Fenstern und Haustüren für Neubau und Renovierung« festgelegt wurden. Diese Regeln gelten auch im Altbau und sind rechtlich verbindlich. Dennoch ergeben sich beim Bauen im Bestand besondere Anforderungen. Vor diesem Hintergrund ging Standecker auch auf kritische Situationen, insbesondere im Bereich des Bodenanschlusses ein.

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