Um ihre Produktionskapazität zu erhöhen, investiert die Oknoplast-Gruppe erheblich in ihren Standort in Krakau. Die bestehende Produktionsanlage wird in den kommenden Jahren umfangreich erweitert, und es werden zudem verstärkt automatisierte Abläufe eingeführt. Die Erweiterung wird noch 2019 beginnen und bis 2024 abgeschlossen sein. Der internationale Kunststofffenster- und Türenhersteller sieht darin einen weiteren Baustein, um auch in Zukunft zu den führenden Herstellern in Europa und darüber hinaus zu gehören.
Der neue Produktions- und Logistikkomplex wird den 53.124 Quadratmeter großen Hauptsitz von Oknoplast um weitere 16.000 Quadratmeter Fläche auf künftig rund 69.000 Quadratmeter erweitern. Zugleich soll der neue Komplex in hohem Maße die Fertigung automatisieren. Dies betrifft auch die Herstellung von Aluminiumprodukten für die Marke Aluhaus. Die bestehenden Produktionslinien für Kunststoff-Konstruktionen werden in diesem Zuge modernisiert und weitestgehend automatisiert. Ein komplett neu entstehendes Logistikzentrum übernimmt im Anschluss das Sortieren sowie Verpacken der Endprodukte und komplettiert diese vor ihrer Aussendung an die Partner mit dem jeweiligen Fensterzubehör.
Infolgedessen erhöht sich auch die Produktionskapazität. So werden künftig pro Tag mindestens 100 zusätzliche Aluminium-Produkte gefertigt – dies entspricht einer Effizienzsteigerung von 10 Prozent. Gegenüber der bisherigen Fertigung soll zudem auch die Produktionskapazität um 15 Prozent zunehmen. Die Automatisierung der Kunststoff-Produktionsbereiche soll es dann ermöglichen, dass sich 150 Fenster gleichzeitig produzieren lassen. Bisher war es nur möglich gewesen, 100 Fenster parallel in die Fertigung zu schicken. Insgesamt wird sich die Produktionskapazität von 2 Mio. auf 2,5 Mio. Einheiten jährlich erhöhen.
Das gesamte Bau-Projekt soll bis zum 1. März 2024 abgeschlossen sein.