Das Jowat-Symposium im »Haus der Technik« hat über 250 Teilnehmer nach Detmold gelockt. Gut ein Jahr nach der offiziellen Grundsteinlegung im vergangenen September öffnete das Innovations- und Anwendungszentrum des Detmolder Klebstoffherstellers seine Pforten zum 17. Branchentreff der Holz- und Möbelindustrie. Mit dem Motto »Tür auf für Service, der verbindet« empfing das Unternehmen Fachpublikum aus dem In- und Ausland.
Den Auftakt für die Vortragsreihen machte die Firma Lignotrend. Sie ist als Hersteller von konfigurierbaren Brettsperrholz-Lösungen eines von vielen Unternehmen, welches sich mit eigenen Elementen im Bauprojekt des Detmolder Klebstoffspezialisten wiederfindet. Weitere Vorträge rundeten den Fokus »Tür« ab, der sich von der Fertigung von Türblatt und -zarge bis hin zur Appretur im Leichtbau erstreckte. Den Abschluss machte ein Ausblick auf zukunftsorientierte Forschungsprojekte.
Das Innovations- und Anwendungszentrum »Haus der Technik« beherbergt auf einer Grundfläche von 2.500 m² die Abteilungen Forschungsdienste samt mehreren Laboren, die Anwendungstechnik für die Kunden sowie Ausstellungs- und Schulungsräume. Insgesamt bietet das Haus der Technik Arbeitsplätze für 45 Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter.
Das in Holzleimbauweise entstandene Bauprojekt ist auch architektonisch außergewöhnlich: Die auf dem Sockel stehenden Staketen verbinden als symbolisierte Klebstofffäden Bodenplatte und Dachkonstruktion miteinander, die Holz-Beton-Verbunddecke weist mit ihren 15 Metern die bislang größte realisierte Spannweite ihrer Art in Deutschland auf.
Den festlichen Abschluss des diesjährigen Symposiums bildete die Verleihung des Jowat-Klebstoff-Forschungspreises an Dr. Matthias Hopp.