Heinrich Grauthoff, Gründer der HGM Türenwerke, mit Sitz in Rietberg-Mastholte, vollendet am 25. März 2008 seinen 80. Geburtstag. HGM, abgeleitet von Heinrich Grauthoff Mastholte, gehört heute zu den führenden Unternehmen im hochwertigen Türen-Bereich. Geboren wurde er am 25.3.1928, als Ältester von sieben Geschwistern, in Mastholte. Nach dem Besuch der Volksschule folgte 1942 eine Lehre als Tischler. Diese wurde jedoch von den Kriegsjahren und anschließender Kriegsgefangenschaft unterbrochen. 1955 legte er die Meisterprüfung ab. 1956 heiratete er Elisabeth Sellemerten. Aus der Ehe gingen die drei Kinder Helga, Heinz und Wolfgang hervor.
Mit 28 Jahren machte er sich selbstständig. Als Werkstatt diente eine Wehrmachtsbaracke, seine erste Mitarbeiterin war seine Frau Elisabeth. Gefertigt wurden Gestelle für die Möbelindustrie und Massivholzteile für Wäschetruhen. 1964 beschäftigte er bereits 45 Mitarbeiter. Nach einem Großbrand im Jahr 1967 konzentrierte sich das Unternehmen auf Türen. 1970 gründete Grauthoff ein Zargenwerk in Oelde. An der Entwicklung der Holzzarge hat Heinrich Grauthoff maßgeblich mitgewirkt. An der Elfenbeinküste betrieb er Entwicklungshilfe, indem dort ein Sägewerk aufgebaut wurde. Dieses Werk wird heute selbstständig weitergeführt und hat über 120 Arbeitsplätze.
1976 gründete Grauthoff das Werk, HGM Holztreppen in Mastholte. Es folgten 1982 die Übernahme von Türenfabrik Turbenthal in der Schweiz und der Aufbau von Astra Türen in Güsten/Sachsen-Anhalt. Heinrich Grauthoff schaffte es immer wieder, die richtigen Menschen für die richtigen Aufgaben zu begeistern. Heute beschäftigt die Grauthoff Türengruppe über 700 Mitarbeiter.
Seit 1992 haben Seine Söhne Heinz und Wolfgang, als Geschäftsführer, die Verantwortung übernommen. 80 Jahre sind für Heinrich Grauthoff aber kein Grund nichts mehr zu tun. Mit seinem reichen Schatz an Erfahrung steht er immer noch mit Rat zur Seite.
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