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Handwerkstag: Mindestlohn macht Lehre unattraktiv

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Handwerkstag: Mindestlohn macht Lehre unattraktiv

Der Baden-Württembergische Handwerkstag (BWHT) sieht im jüngst besiegelten Mindestlohn eine Gefahr für die Duale Ausbildung. »Wenn ungelernte Helfer künftig deutlich mehr verdienen als junge Menschen in der Ausbildungszeit, dann wird die Lehre unattraktiv«, sagte der Hauptgeschäftsführer des BWHT Oskar Vogel.

Man werde nun sehr genau beobachten müssen, ob der Anspruch auf den gesetzlichen Mindestlohn bereits ab dem 18. Lebensjahr den Reiz für manchen Jugendlichen erhöhe, eine Ausbildung zu umgehen, betonte Vogel. 1.400 Euro brutto im Monat ohne jegliche Qualifikation, das klinge doch verlockend. Zudem verhalte sich dies kontraproduktiv zu den Bemühungen der Landesregierung, tausende Jugendliche ohne Abschluss schneller von der schulischen Warteschleife in die duale Ausbildung zu bringen, wie es ab dem kommenden Schuljahr auf Empfehlung des landesweiten Ausbildungsbündnisses mit der dualen Ausbildungsvorbereitung (AV dual) modellhaft erprobt wird. Diesem begrüßenswerten neuen Bildungsweg könnten damit Steine in den Weg gelegt werden, befürchtet Vogel.
Die 133.000 Handwerksbetriebe in Baden-Württemberg erwirtschaften einen Umsatz von 82 Milliarden Euro. Sie beschäftigen 735.000 Mitarbeiter und bilden 50.000 junge Menschen aus.
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