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Fenstermarkt in Österreich wächst
Die Nachfrage nach Fenstern in Österrreich ist weiter expansiv, wenngleich das Wachstum 2007 mit +2,4% deutlich hinter dem Vorjahr liegt. Grund dafür ist der warme Winter 2006/2007, der zu Vorzieheffekten führte, analysieren Kreutzer, Fischer und Partner in einer aktuellen Marktanalyse. Aus dem Wortlaut der Studie:
»In Summe ist das Nachfragewachstum der letzten beiden Jahre mehr als erfreulich: 2006 +3,8%, 2007 gebremst durch Vorzieheffekte immerhin +2,4% auf rd. 2,7 Mio. Fensterflügel. Für 2008 erwarten wir ein Plus von 4,5%, für 2009 gehen wir von 2,1% aus. Die Prognose stützt sich auf eine anhaltend hohe Nachfrage nach thermischer Sanierung. Aufgrund steigender Materialpreise erhöhen sich die Fenster-Preise je nach Materialart zwischen 2,9% (Holz) und 7,6% (Alu). Über alle Materialgruppen erhöht sich der Durchschnittspreis pro Fensterflügel um 5,1% auf nunmehr 249,-. Euro. Dementsprechend positiv entwickelt sich der Umsatz. 2007 werden 676,5 Mio. Euro umgesetzt, um 7,6% mehr als im Jahr davor.
Während die Nachfrage nach Holzfenstern um 4,6% schrumpft, wächst der Absatz mit Holz/Alu-Fenstern um 9,3% geg. VJ.. Holz/Alu kannibalisiert nicht nur Holz, sondern profitiert auch vom hohen Sanierungsvolumen. Der Markt für Kunststoff-Fenster steigt hingegen nur um 1,9%. Kunststoff ist von den Vorzieheffekten stärker betroffen als andere Materialien. Dennoch kann Kunststoff den Marktanteil von beachtlichen 60% halten. Trotz des absolut höchsten Durchschnittspreises von 400,- Euro pro Flügel ist die Nachfrage nach Aluminiumfenstern ungebrochen hoch. Ein Plus von 5,6% gegenüber 2006 bedeutet einen Absatz von rd. 150.000 Flügeln.
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