Zurück zum Einzelnen

Der Trend zur Individualisierung und das Geschäft mit Einbauküchen – nichts könnte besser zusammenpassen. Die Küche vom Schreiner bietet Chancen für das Handwerk. Der Mineralwerkstoffspezialist Pfeiffer hat das erkannt und bietet nach 40 Jahren wieder Küchen an.

Das bereits im Jahr 1923 gegründete Familienunternehmen Pfeiffer im hessischen Asslar, nahe Gießen, hat sich in den letzten Jahren einen Namen als Mineralwerkstoffverarbeiter gemacht. Werner Pfeiffer hatte vor 40 Jahren ein Studio für Miele-Einbauküchen eröffnet. Später konzentrierte sich der Betrieb auf die Herstellung von Küchenarbeitsplatten und Waschtischen aus Mineralwerkstoff und Naturstein und gehört im Bereich der Mineralwerkstoffe zu den drei großen Verarbeitern in Deutschland. Nun haben Pfeiffers Söhne
in renovierten Räumen am Firmensitz wieder einen Ausstellungsraum für Küchen eröffnet. Der Auftrag eines Boarding-Hauses mit 70 individuell geplanten Küchen hatte im Jahr 2014 den Ausschlag gegeben zu dem Entschluss, sich wieder intensiver mit Einbauküchen zu beschäftigen. »Wir sehen uns nicht im Wettbewerb mit den großen Möbelhäusern, sondern als Einrichtungs-Boutique mit viel Liebe zum Detail«, so Diplom-Kaufmann Arnd Pfeiffer, der zusammen mit seinem Bruder Holm, Obermeister der örtlichen Innung, die Geschäftsführung des Unternehmens inne hat. Die 200 m² großen Räumlichkeiten sind in schlichtem Industriecharakter gehalten, damit die Küchen um so besser wirken können. Der Showroom zeigt den Kunden, wie breit das Spektrum des individuellen Innenausbaus heute ist. »Küchen«, sagt Holm Pfeiffer, »integrieren sich in unsere Lebensräume und jede Küche ist so individuell und einzigartig wie der Kunde selbst.« –HN